Hallo,
hat von Euch jemand diesen Stirnlochschlüssel schon mal ausprobiert?
http://www.ebay.de/itm/Pro-Lens-Spanner-Wrench-Tool-For-DSLR-DC-Camera-Lens-Repair-Open-10-110mm-DC474/201376087948
Grüße
Thomas
Lieber Thomas,
ich habe keine Erfahrung mit diesem Schlüssel, aber bin sicher, dass er für festsitzende Muttern ungeeignet ist, da er sich aufgrund der Konstruktion verwinden muss. Für Fotoobjektiv-Muttern mag er gehen, aber für andere Zwecke würde ich unbedingt die klassische Bauform empfehlen.
Ich benutze diesen Satz (https://www.contorion.de/handwerkzeug/verstellbarer-stirnlochschluesselsatz-f-zweilochmuttern-m-zapfen-spezialstahl-21041884) und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Er wird mit verschiedenen auswechselbaren Spitzen geliefert. Man kann auch einfach aus Schrauben und eingesetzten harten Zylinderstiften neue Spitzen herstellen.
Herzliche Grüße,
Olaf
Lieber Olaf,
jo, das den Verdacht hatte ich auch, dass er sich total verwinden müsste, wenn es mal ernster würde - und wann tut es das nicht?
Danke für Deinen Tipp mit dem Satz. Doch bei dem stünde ich gleich vor dem Problem, dass ich mir keine spitzen Einsätze basteln könnte. Sonst wäre der echt klasse.
Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Thomas -
vergiss es!
Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass du damit Gewinderinge oder eine Stirnlochschrauben rauskriegst die eh schon locker sitzen (eine von Hundert), aber abgesehen von der Gesamtkonstruktion ist auch die Form der Spitzen völlig ungeeignet - sie rutschen aus dem Loch oder dem Schlitz einfach heraus, sobald du etwas Kraft anwenden musst. Das auch bei selbstgebastelten Spitzen! Wenn du Glück hast wird dabei nur der Ring verkratzt.
Auf die Tatsache dass sich dieses Gestell dabei kräftig verwindet hat ja schon Olaf hingewiesen!
Viele Grüße
Rolf
Kollegen,
ich habe ein ähnliche Konstruktion im Gebrauch. Allerdings von einem anderen Herstseller (unbekannt).
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/191769_54356265.jpg)
Der Stahl ist so hart, daß mir eher die Finger weh tun, als daß sich etwas verwindet. Trotz Spitzen habe ich damit schon manche Schraube gelöst bekommen.
Die klassische Konstruktion mit zylindrischen (und passenden) Stiften ist natürlich unschlagbar. Aber so manches Mal war ich schon froh um das Teil.
Wolfgang
Lieber Thomas,
ZitatDoch bei dem stünde ich gleich vor dem Problem, dass ich mir keine spitzen Einsätze basteln könnte.
Der Satz kommt ja schon mit kleinen Einsätzen, und wenn davon wirklich einer abbricht kennst Du sicher jemanden, der Dir unproblmatisch welche fertigt. Denk' mal nach... ;D ;D ;D
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo Olaf,
genau den gleichen Satz hab ich auch; und natürlich auch gleich beim ersten Versuch mit den kleinsten Spitzen eine davon abgebroche.
Das Dumme ist nun, dass der Hersteller keinen Ersatz liefert! Er verkauft nur komplette Kästen :-(
Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
das sind doch ganz normale M 5 Schrauben. Ich habe normale Schrauben entsprechend gekürzt, aufgebohrt und harte Stifte mit Loctite eingesetzt. Die Stifte gibt's "für Pfennige" im Netz, und sie sind viel besser als die Original-Stifte, da sie nicht ganz so spröde sind. Das sieht dann so aus:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/191811_60702527.jpg)
Herzliche Grüße,
Olaf
Hallo Thomas,
ich besitze diesen Schlüssel.
Für ganz leichte Montagearbeiten geht er.Nachteile sind:ziemlich unpräzise gefertigt daher instabil,ohne Nacharbeit lassen sich die beiden Spitzen nicht ausreichend nahe zusammenbringen.
Die Stirnlochmutter im Zeiss Objektivkopf schafft er definitiv nicht!
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
dafür gibts im Werkzeughandel den stinknormalen Stirnloch-Universalschlüssel in zwei Ausführungen. Einmal mit dicken Stiften und einmal mit Dünnen. Sieht aus wie ein Zirkel mit abgewinkelten Spitzen; und ist vor allem billig,- für den kleinen hab ich 5€ bezahlt. Damit dreh ich die Riesenmutter im Lomo-Rundtisch los. Da sitzt Zinkdruckguß auf Zinkdruckguß, also bombenfest! Entweder ich kriegs lose, oder die Mutter zerbricht. Dem Schlüssel passiert dabei nichts.
Grüße
Wolfgang
Hallo,
danke für alle Hinweise.
@Wolfgang (Liftboy): Hättest Du vielleicht einen Link oder ein Bild von den Schlüsseln die Du meinst? Wie Zirkel sehen ja viele Stirnlichschlüssel (mehr oder weniger) aus.
Die die ich bisher auftreiben konnte haben Zapfen von mind. 1,5mm Durchmesser, das ist nicht selten zu dick. Es müsste doch auch welche geben, die dünnere Zapfen haben?
Die Schlüssel die die Zapfen wie bei Olafs senkrecht zu den Schenkeln haben, fallen ja leider auch aus, wenn die Mutter tiefer sitzt.
Ich meine mich zu erinnern, dass es hier im Forum auch schon mal eine Kleinserie von verstellbaren Schlüsseln gab?
Grüße
Thomas
Hallo zusammen,
ich habe mir diesen hier einmal zugelegt. Einfach und sehr stabil:
http://www.ebay.de/itm/Linse-Objektiv-Reparatur-Schraubenschlussel-Opening-fur-Canon-Nikon-DSLR-XB8J-/361447465836?hash=item5427f2a36c:g:pykAAOSwcBhWao2K
Gruß !
JB
Zitat von: Dypsis in März 20, 2016, 13:09:35 NACHMITTAGS
Ich meine mich zu erinnern, dass es hier im Forum auch schon mal eine Kleinserie von verstellbaren Schlüsseln gab?
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=12858.msg99962#msg99962
... und wer gar keinen Stirnlochschlüssel hat, oder zu geizig ist, einen zu kaufen, oder wem der gekaufte zu kurze Zapfen hat, und, und und....
der spannt einfach zwei passende Bohrer mit dem Schaft nach oben im richtigen Abstand in den Schraubstock, legt das Objekt von oben auf und dreht die Mutter auf - geht immer ;D ;D ;D
Olaf
Hallo Thomas,
für tiefsitzende Muttern gehen meine Schlüssel nicht.
Grüße
Wolfgang
...ok, die Nebel lichten sich.
Ich habe mir den von Jürgen vorgeschlagenen bestellt. Das dürfte die ärgste Not lindern.
Olafs Schraubstockvariante werde ich mir gut merken (auch wenn es sicher nicht am Geiz liegt!!!)
Eine Improvisation hätte ich ja auch noch beizutragen:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=25386.0.
Hat auch schon ein paar Mal gut funktioniert, ist aber relativ umständlich.
Noch mal vielen Dank an alle, wieder wurde man geholfen!
Thomas
Hallo Thomas,
Schraubstock geht schneller als Hartholzbrett ;D ;D ;D
Gruß, Olaf
Zitat von: liftboy in März 20, 2016, 12:20:55 NACHMITTAGS
Hallo Klaus,
dafür gibts im Werkzeughandel den stinknormalen Stirnloch-Universalschlüssel in zwei Ausführungen. Einmal mit dicken Stiften und einmal mit Dünnen. Sieht aus wie ein Zirkel mit abgewinkelten Spitzen; und ist vor allem billig,- für den kleinen hab ich 5€ bezahlt. Damit dreh ich die Riesenmutter im Lomo-Rundtisch los. Da sitzt Zinkdruckguß auf Zinkdruckguß, also bombenfest! Entweder ich kriegs lose, oder die Mutter zerbricht. Dem Schlüssel passiert dabei nichts.
Grüße
Wolfgang
Genau: für den harten Einsatz hab ich auch diese:
http://www.gedore.at/de/products/article_details.html?oe_opt%5Blist_set%5D=210575,201347,201350,204714
Kosteten vor 2-3 Jahren unter 10.- das Stück...
PS: die Dinger heißen Zweilochmutterndreher
...so, schon heute war dieser Stirnlochschlüssel http://www.ebay.de/itm/361447465836?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT im Briefkasten. Echt schnell.
Für den Preis kann man echt nicht meckern. Der Ring den ich lösen wollte hat sich damit wunderbar herausdrehen lassen.
Die Verarbeitung könnte etwas präziser sein, doch wie gesagt, für den Preis ist sie voll in Ordnung.
Man kann die beiden Schenkel sehr nahe zusammenschieben, der minimal mögliche Lochabstand beträgt 8 mm (es sind zwar 10 mm angegeben, doch durch das Spiel lassen sich die Schenkel weiter zusammendrücken). Für die Klingen ist 10,5 mm der minimale Außenabstand.
Für grobe und gut erreichbare Stirnlochmuttern sind sicher die "Zirkel"-Schlüssel besser, doch für kleine und versenkte Angelegenheiten ist dieser Schlüssel recht gut zu gebrauchen.
Grüße
Thomas
P.S. Ich habe das Ding gekauft nicht weil sondern obwohl es billig war!!! Ich war nicht geizgeil.