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Tagpfauenauge im REM

Begonnen von Christian3000, April 02, 2016, 13:52:53 NACHMITTAGS

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Christian3000

Hallo, liebe Mikroskopiker,

Jorrit's Beitrag zu den Schmetterligsschuppen im REM hat mich gleich wieder an meinen "Erstkontakt" mit der Elektronenmikroskopie in den 90ern an der Uni erinnert. Wir haben damals auch u.a. Schmetterlingsschuppen angeschaut, ich habe die alten Fotos (die wir noch eigenhändig im Fotolabor auf Papier vergrössert haben) mal rausgekramt und gescannt. Die Qualität ist daher nicht immer optimal.

Jorrit, klasse, dass Du Gelegenheit hast an einem REM zu arbeiten! Ich bin sehr gespannt was Ihr noch für tolle Aufnahmen macht! Schaut Euch auch mal den Rüssel des Schmetterlings an, auch ein tolles Motiv!

Nun zu den Bildern:
Die Vergrösserungsangaben auf den Bildern beziehen sich aufs Negativ; wenn man die Bilder auf 20 cm Breite bringt, nimmt man sie mal 3. Das hab ich bei meinen Angaben bereits berücksichtigt.

Einige Schuppen des Tagpfauenauges, 750x (bei 20 cm Bildbreite).


Feinstruktur einer Schuppe, 24000x, (bei 20 cm Bildbreite). Ich vermute, dass die Strukturen, deren Größen im Bereich der Lichtwellenlängen liegen, wie in Gitter wirken und so an der Farberzeugung beteiligt sind.


Noch ein Blick auf den Bereich nahe des Rüsselendes, 1800x  (bei 20 cm Bildbreite).


Und etwas genauer der Rüssel im mittleren Bereich, es gibt verschiedene Sensoren und Sinneszellen, 1350x  (bei 20 cm Bildbreite).


Viele Grüße,
Christian
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the_playstation

Hallo Christian.
sehr fein strukturierte Bilder und optimale Auflösung. Danke fürs Zeigen. So weit ist unser REM noch nicht von der max. Auflösung.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Christian3000

Hi Jorrit,

das war ja damals auch ein brandneu angeschafftes Feldemissions-REM an der Uni. Aber ich bin zuversichtlich dass Ihr aus Eurem REM noch eine Menge herausholen werdet! Ich freu' mich schon auf weitere Bilder!

Viele Grüße,
Christian
Vorstellung: click

the_playstation

Hallo Christian.

Vieleicht könnte man auch probieren, eine Kamera an den alten Fotoanschluß zu adaptieren, und dann über eine lange Belichtungszeit mehrerere Scanns aufzunehmen. Das würde warscheinlich das Rauschen reduzieren.

Danke fürs Zeigen.

Liebe Grüße Jorrit.
Die Realität wird bestimmt durch den Betrachter.

Christian3000

Hi Jorrit,

gut möglich, dass das geht, ich habe mal gehört, dass das Sensorrauschen bei langer Belichtungszeit problematisch wird, hab's aber nie probiert.

Wenn man das Bild mit einem A/D-Wandler digitalisiert gibt es wohl auch mehrere Strategien: Mehrere schnellere Scans zusammenrechnen um das Rauschen herauszumitteln oder nur einmal und dafür langsam scannen. Aber auch das käme auf einen Versuch an um herauszufinden was besser funktioniert.

Viele Grüße,
Christian
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