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Aufwuchs im Gartenteich

Begonnen von Gerd Schmahl, Mai 25, 2021, 22:11:11 NACHMITTAGS

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3nzo

Hallo Wolfgang.
Im Haus meiner Mutter, im Dorf, gibt es im Garten einen Brunnen von etwa 1 m3, wo nur Wasser hinzugefügt wird, um übermäßigen Verbrauch zu vermeiden, aber Goldfische wurden hinzugefügt, weil der Garten von Mücken befallen war, die sich im Tank vermehrten. . Das ist negativ, aber was kann ich tun? Nach einigen Jahren tauchten die Gerrids auf. Wenn ich diesen Sommer dorthin gehe, möchte ich das Wasser wechseln, weil es einen bestimmten Geruch hat, und etwas Schlamm vom Boden entfernen. Vor dem erneuten Befüllen denke ich, etwas Wasser stehen zu lassen, um die Fische nicht sterben zu lassen. Die Pflanzen sind nur eine Seerose und die alles füllende Elodea, von der ich denke, dass ich sie weitgehend eliminiere. Mache ich alles falsch?
Leider ist es weit von meinem Wohnort entfernt und ich gehe selten dorthin, daher ist es für die Beobachtung nicht nützlich, aber wenn ich dorthin gehe, nehme ich etwas Wasser und etwas Seetang mit, um es zu beobachten.
Danke und viele Grüße.

Enzo

liftboy

Hallo Enzo,

es hilft nichts! Die Goldfische müssen raus! Der Kot der Fische überdüngt das Wasser, daher auch das Algenwachstum. Warscheinlich wirst Du 1 Jahr lang die Mücken abfischen müssen, dann hat sich der Teich mit Räubern besiedelt und die Mücken haben keine Chanche. In meinen Regentonnen finden sich auch immer regelmäßig Mücken, die fisch ich ab und gebe sie in den Teich. Am nächsten Tag sind sie verschwunden.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

3nzo

Hallo Wolfgang,
Ich werde die Fische entfernen müssen, aber welche Raubtiere? Vielleicht sind die anderen Fressfeinde weniger effektiv, sonst gäbe es keine Mücken. Gibt es keine andere Möglichkeit, das Wasser zu wechseln und den Schlamm zu entfernen?
Danke und viele Grüße.

Enzo

liftboy

Hallo Enzo,

des Gebiet der Limnologie ist ziemlich verzweigt, aber im Grunde wie alles im Leben.
Unten in Deinem Schlamm leben Bakterien, die das tote Material als Lebensgrundlage nutzen. Von denen leben dann wieder Einzeller, die wiederum mehrzelligen Organismen zur Verfügung stehen. Und so geht es die Leiter hoch bis zum Menschen, der dann aber nicht das Ende der Nahrungskette ist, sondern dann wieder den Bakterien als Futter dient. Leben ist ein Kreislauf, den man nicht unterbrechen oder stören sollte. Deine Mückenlarven werden also bei intaktem Ökosystem irgendwelchen Libellenlarven, Wasserkäfern oder Wasserläufern als Futter dienen; je mehr davon da sind umso prächtiger werden die Libellen. Mag sein, dass ein oder mehrere Mücken überleben, aber die hätten sich auch irgendwo in einer Pfütze entwickeln können.
Gib der Natur ein bischen Zeit, dann wird das schon.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
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Niels Bohr

3nzo

Hallo Wolfgang,
Ich verstehe, armer Fisch  :(
Danke und viele Grüße.

Enzo