Hauptmenü

Ein Dünnschliff....

Begonnen von Peter V., Januar 14, 2010, 21:13:55 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Peter V.

...von schon stärker alteriertem Granit.
Ich habe ihn als Geschenk von einem ( hier im Forum leider nicht mehr aktiven ) Dünnschleifer geschenkt bekommen.
Da Dünnschliffe derzeit so ein heißes Thema sind, zeige ich einmal aus rein ästhetischen Gründen diesen schönen Schliff, ohne davon die Spur einer Ahnung zu haben. Aber ich verstehe durchaus, dass das ein sehr interessantes und fesselndes - auf jeden Fall wohl oft farbenforhes- Gebiet sein kann. Und weiss erst jetzt, nachdem ich mehr über die mühsame Herstellung solcher Schliffe gelesen habe, dieses Geschenk auch zu würdigen.

Leica DMLB, 4x HCX-Plan Fluotar, gekreute Polfilter + Lamba/4-Filter, CP 990 mit Periplan



Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Nomarski

...sehr schöne kräftige Farben! Wurde mit Wacker oder mit Ezold gefärbt? 8)

Herzliche Grüße
Bernd

Holger

Hallo Peter,

ein schöner Schliff und ein sehr gutes Foto. :) Wenn Dich aber die Interpretation interessiert, wäre es hilfreich, Bilder im Hellfeld bzw. bei gekreuzten Polarisatoren, aber ohne Hilfsobjekt, zu sehen. So schön die Farben sind, sie erschweren erstmal das Erkennen der Details.

Gruß,
Holger

Ragin

Hallo Peter
Das Bild sieht wirklich gut aus. Zur Bestimmung der Mineralien kann man hier vielleicht die Bruchkanten der Kristalle heran ziehen.
Ich denke, dass es sich in der Mitte sowie bei den Violetten Kristallen auf der linken Seite wahrscheinlich um Feldspäte handeln wird.
Die erkennt man an den 120 Grad-Winkeln der Kanten. Ich bin mir da aber auch nicht so sicher, ob die nur beim Brechen oder auch so entstehen, wenn sie im Gestein kristallisieren. Die Analyse der einzelnen Kristalle ist für mich auch noch Neuland aber ganz schön spannend und
eine ganz eigene Herausforderung.
Ich habe hier mal was interessantes gefunden wenn es darum geht, Magmatite zu bestimmen:
http://www.kristallin.de/gesteine/qapf.htm

Schönen Gruß
Rainer
Ich pflege das bayrische Du, von Mensch zu Mensch

Frank D.

Hallo Peter,

eine Frage zu Deinem benutzten 4x HCX-Plan Fluotar sei mir gestattet.
Wie kommt es, dass bei Deiner Aufnahme breite Randbereiche so unscharf abgebildet werden?
Das kann doch unmöglich an diesem teuren Objektiv oder an Deiner guten Kameraadaption liegen?

Liebe Grüße
Frank

Peter V.

#5
Lieber Frank,

tja, mit diesem kryptischen Phänomen der schlechten Fotoqualität an meinem DMLB habe ich hier schon mehrere (!) threads hier gefüllt - leider ohne bisher klar ersichtliche Ursache, und insofern ist auch weit und breit keine Abhilfe in Sicht.

Und ich hatte wirklich schon alle Beteiligten in Verdacht: Die Objektive, die Fotookulare, den Trinotubus selbst...aber ein eindeutiger Fehler in einer dieser Komponenten war bislang nicht auszumachen.

Kurz:

Mit dem Auge durch das Bino und durch den Fotoausgang mit dem Okluar betrachtetes Bild: tadellos!

Mit Coolpix und Herrmanschem Okular an unendlichen Jenaval: tadellos!

Mit Coolpix und Periplan an endlichen Mikroskopen: tadellos!

Mit Coolpix an DMLB sowohl mit Periplan als auch mit Herrmannschem Okular: Nun, sagen wir es mal milde: Suboptimal!


Habe mich damit abgefunden, das das zu den Phänomenen gehört, die anscheinend unerklärlich sind.

(Allerdings scheint auch Jörg ( Fahreheit ) mit seinem Leica DME ähnliche Probleme mit Randunschärfen zu haben.)

Herzliche Grüße
Peter

PS: Selbstverständlich bist Du eigeladen, Dich vor Ort an der Fehlersuche zu beteiligen.
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Fahrenheit

Lieber Peter, lieber Frank,

ja, auch bei mir ist die Situation unverändert. Ich helfe mir mit Stacken, aber ein wirklich optimal scharfes Photo ist mir noch nicht gelungen.

Auch ich hab' das erst mal so akzeptiert ...

Herzliche Grüße
Jörg
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Rolf-Dieter Müller

Zitat von: Peter Voigt in Januar 17, 2010, 12:45:37 NACHMITTAGS
...
tja, mit diesem kryptischen Phänomen der schlechten Fotoqualität an meinem DMLB habe ich hier schon mehrere (!) threads hier gefüllt - leider ohne bisher klar ersichtliche Ursache, und insofern ist auch weit und breit keine Abhilfe in Sicht.
...

Lieber Peter,

die Abhilfe ist ganz einfach. Nimm ein Okular das für die von Dir verwendeten Objektive gerechnet ist als Fotookular für Deine digitale Kompaktkamera und Du wirst vom Ergebnis begeistert sein.

Die Begründung dafür, das es nur so geht, hast Du eigentlich über die Antworten zu Deinem letzten Beitrag zur Fotoadaption an Deinem Leica DMLB selbst erarbeitet.

Viele Mikrogrüße
Rolf-Dieter