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zerrissene Schnitte

Begonnen von Wutsdorff Peter, Januar 17, 2024, 17:09:34 NACHMITTAGS

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Wutsdorff Peter

Verehrte Foristen,
es gab einmal einen  Beitrag zu diesem Thema. kann mir jemand helfen?
Gruß und Dank im Voraus
Peter

Fahrenheit

Lieber Peter,

Du hast ihn schon gefunden. :)

Beste Grüße
Jörg

p.s.
Peters Tipp im entsprechenden Faden ist korrekt: wenn das Euparal zu dickflüssig wird, kann es mit etwas Isopropanol wieder "aufgefrischt" werden.
Langsam eintropfen lassen und mit einem Glasstab langsam verrühren. Es dürfen sich keine Blasen bilden.
Dann vor der nächsten Verwendung 24h ruhen lassen.
 
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Wutsdorff Peter

Grüß´ Dich Jörg,
ja, habe ich. Habe Eup. mit  Isopr. verlängert.
Außerdem habe ich neues bestellt. Ebenso den Verflüssiger.
Vielen Dank Peter

Wutsdorff Peter

#3
Verehrte Experten,
ich habe mir von Waldeck Euparal + Euparalessence gekauft.
Woraus besteht Euparalessence? Aus Isopropanol??
Auf  dem Etikett kann ich nichts feststellen.
Gruß Peter
 

jochen53

Hallo Peter,
lt. Sicherheitsdatenblatt sind 25 - 30 % Paraldehyd (2,4,6-Trimethyl-1,3,5-trioxan), 15 - 20 % Phenylsalicylat (Salicylsäurephenylester) und 10 - 15 % Campher drin. Das sind aber nur die deklarations- und kennzeichnungspflichtigen Gefahrstoffe, weil deren Summe < 100 % ist, muß noch mind. ein weiterer Inhaltsstoff drin sein, der nicht kennzeichnungspflichtig ist.
Im Euparal selbst sind ebenfalls die oben genannten 3 Inhaltsstoffe enthalten, dazu noch 35 - 40 % Eucalyptol (1,8-Cineol). Auch hier ist die Summe der kennzeichnungspflichtigen Inhaltsstoffe < 100 %, so daß vermutlich noch mind. ein weiterer Bestandteil drin ist.
Gruß, Jochen

jochen53

#5
Hallo Peter,
hier noch eine ergänzende Information aus dem Römpp Chemie-Lexikon: Euparal ist ein Gemisch aus Paraldehyd, Eucalyptol, "Camsal" und "Sandarak" als Einbettungsmittel für die Mikroskopie.
Camsal besteht aus 3 Teilen "Salol" = Phenylsalicylat
und
2 Teilen Campher.
"Sandarak" ist ein natürliches Harz, es wird häufig zusammen mit "Elemi", ebenfalls ein natürliches Harz, in Schellack-ähnlichen Lacken verwendet und löst sich in Alkohol und Aceton.
Romeis schreibt dazu (Nr. 857): Präparate, bei deren Einschluß sowohl hochprozentiger Alkohol wie Xylol u. dgl. vermieden werden sollen, können aus 80%igem Alkohol in Euparal übertragen werden, ein in seiner genauen Zusammensetzung unbekanntes Gemisch von Paraldehyd, Eucalyptol, Camsal und Sandarak. nD flüssig 1,483, nach Erhärten 1,535.
Ähnlich ist ein Sandarak-Dioxangemisch (Nr. 858), in das Präparate aus Alkohol oder Dioxan ohne weiteres Zwischenmittel eingeschlossen werden. Es trocknet rasch und durchsichtig, nD etwas niedriger als Kanadabalsam. Auch hier wird zu 9 Teilen konz. Sandaraklösung in Dioxan 1 Teil "Camsal" zugegeben.
Der Umgang mit Dioxan ist allerdings nicht unbedingt zu empfehlen.
http://mikrohamburg.de/Schoemmer/Schoemmer.pdf
Viele Grüße, Jochen

Wutsdorff Peter

Guten Abend Jörg,
die Schnitte zerreißen beim Beschweren des DG.
Gruß Peter Wff

Fahrenheit

Lieber Peter,

ja, das kann passieren. :)

Du solltest schon schreiben, was Du genau gemacht hast und welche Schnitte Dir Probleme bereiten.
Handelt es sich um kleine Querschnitte von krautigen Pflanzen, ist vielleicht der Andruck zu hoch (dann würde Du die Schnitte zerquetschen). 
Wenn es sich um Schnitte mit großen Querschnitt verholzter Sprosse handelt, die ggf. sogar noch etwas dicker sind, bilden sich beim Entwässern oft "Schüsselchen", da die unverhofften Teile stärker schrumpfen als die verholzten. Beim Eindecken führt das unweigerlich zu Rissen und ich habe bisher keine Patentlösung dafür. Ein wenig hilft es, den Schnitt einmal vom Rand bis zur Mitte einzuschneiden, um so etwas die Last vom Material zu nehmen.

Beste Grüße
Jörg
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Wutsdorff Peter

Guten Abend  Jörg,
Vielen Dank für Deine Antwort.

  ""  "Schüsselchen", da die unverhofften Teile...  ""

Herr, dunkel ist der Rede Sinn
 
Schüsselchen kann ich mir u.U. vorstellen, aber "unverhofften Teile" ??

Ich vermute, daß ich zu stark gedrückt habe.

Mein Toupview funktioniert im Moment nicht. Ich habe daran rumgespielt
Gruß  Peter




Wutsdorff Peter

ich vermute, daß Du die unverholsten Teile meinst

Wutsdorff Peter

Einen schönen Sonntag Jörg,
mein Toup View funktioniert wieder.
Hier zwei Schnitte. Bitte nicht über die Farben schimpfen.
Beim ersten ist der Rand etwas ausgefranst (damit kann ich leben, denn ich will Hans-Jürgen keine Konkurrenz machen)
Beim zweiten geht der Riss mitten hindurch.
Ich werde in Zukunft nicht so stark drücken
Gruß Peter

Fahrenheit

Lieber Peter, 

ja, es hätte unverhofft heissen müssen. Sorry.

Beste Grüße
Jörg
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Rawfoto

Hallo Peter

Was mir am Anfang passiert ist ist, durch das Gewicht ist es zu einem leichten verrutschen des Deckglas gekommen. Dann hatte ich auch Risse. Eine Reduzierung des Eindeckmittels hat bei mir geholfen.

Liebe Grüße
Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Wutsdorff Peter

Grüß´ Dich Gerhard,
vielen Dank für den Hinweis.
Ich  gehe vor nach einer Anleitung von Rainer Teubner.
Auf ein DG lege ich die gefärbten Schnitte, decke mit Eup. ein und lasse das ganze ca. (10-12) Min etwas erhärten. Dann wandern die Schnitte beim Auflegen des OT, den ich vorher mit Eup. beträufelt  und das ich gut verteilt habe, nicht an den Rand .Dann wird das Ganze für ca. 6 h auf die "Wärmeplatte" gelegt.
In der Tat, wenn ich Beschwere reißen manchmal die Schnitte.
Erst danach beschwere ich mit einem Gewicht.
Damit komme ich recht gut zurecht
LG Peter Wff