Wacker Fluoreszenz-Präparate im Licht verschiedener Mikroskopie-Verfahren • 3. T

Begonnen von Schrodt, August 02, 2015, 19:00:54 NACHMITTAGS

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Schrodt










Orthoplan mit Lampenhäusern und PLOEMOPAK 2


Beleuchtungskombinationen


Technische Daten Xenon-Hochdrucklampe




Simultanverfahren


Simultanverfahren


Bild 7  •  AL - FLUO  •  PL APO 16/0.40


Bild 8  •  AL - FLUO  •  PL APO 40/0.75


Bild 9  •  AL - FLUO / DL - DF  •  PL APO 16/0.40


Bild 10  •  AL - FLUO / DL -PHACO  •  PL APO 25/0.65 PHACO 2


Bild 11  •  AL - FLUO / DL - POL  •  PL APO 16/0.40


Bild 12  •  AL - FLUO / DL - POL  •  PL APO 40/0.75

Klaus Herrmann

Hallo Jürgen,

jetzt hast du so ein Traummikroskop und gibst dich mit dieser Fotoadaption ab. Die Vignettierung ist ja manchmal ganz nostalgisch, aber manchmal auch ziemlich irritierend. Ich habe gerade ein Mikroskop nachgerüstet mit einer Canon EOS 600 - der reine Body kostet um die 300.-. Noch eine Relaisoptik dazu; (muss ja nicht ein Pancake sein) 50-100.- dann ist aber gut! Peter Höbel hat x Varianten vorgeschlagen. Mit einem Projektiv spart man sich sogar die Relaisoptik. Habe ich neulich bei einem Olympus BH2 gemacht. Das wird perfekt mit dem NFK 2,5!

Dann werden deine wirklich schönen sorgfältig gestalteten Beiträge nochmal aufgewertet!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Schrodt

Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine lobenden Worte über meine Beiträgen. Es macht mir immer wieder Freude Beiträge für das Mikro-Forum zu verfassen.
Da du Deine Meinung immer klar und deutlich zum Ausdruck bringst, hier hinsichtlich der Kamera-Adaption, will ich auch eingehend darauf antworten.

Ich bin bereits 82 Jahre alt und leider gesundheitlich angeschlagen. Das ist der Grund, warum ich mein Makroskop Wild M420 und mein Stereomikroskop Wild M10 mit optimaler Ausstattung vor kurzem verkauft habe und in letzter Zeit im Forum Bücher, Präparate und Kleingeräte
zu niedrigen Preisen abgegeben habe, damit sie in die richtigen Hände kommen.

Mir macht das Mikroskopieren aber immer noch Spaß. Daher habe ich mein Haupt-Arbeitsmikroskop, das Leitz Orthoplan, und aus Pietätsgründen ein
Geburtstagsgeschenk meiner Eltern " ein Winkel-Zeiss Exkursionskleinmikroskop ST " und ein Geburtstagsgeschenk meiner früheren Mitarbeiter
" ein russisches Stereomikroskop MBS-10 " behalten.

Das Orthoplan ist so ausgestattet, dass ich fast alle wichtigen Methoden der Lichtmikroskopie damit ausführen kann. Siehe eingefügte Tabelle.



Für die Mikrofotografie habe ich bis vor ca. 2 Jahren ausschließlich das auch heute noch gut funktionierende analoge Leitz Kamerasystem für automatische
Mikrophotographie " Leitz Vario Orthomat 2 " mit den Kamera-Aufsätzen 24 mm x 36 mm und 101,6 mm x 127 mm (4" x 5") benutzt.
Früher habe ich auch mit großformatigen Mikrofotos mehrere Ausstellungen gemacht.

Für meine Reisekamera, die digitale Kompaktkamera Canon PowerShot G11, habe ich dann in drei Schritten für das Orthoplan den Eigenbau-Adapter Typ S3
entwickelt. Diese Adaption habe ich im Juli 2014 im Mikro-Forum vorgestellt. Zur Erinnerung den folgenden Link.

https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=20353.msg152684#msg152684

Dieser Adapter bildet mit Zoom 1 x das gesamte große Sehfeld des Leitz Fotookulars ø 30 mm Periplan GW 6.3 x/28 Brille roter Punkt ab.
Wenn ich will , kann ich daraus auch quadratische oder rechteckige Bilder ausschneiden. Die Qualität der Bilder ist für Routinearbeiten ausreichend.
Dabei verwende ich gerne die " Nostalgische Vignettierung ", da das kreisförmige Bild viel mehr zeigt, als die auch möglichen rechteckigen Ausschnitte.

Heute fotografiere ich auch noch bei speziellen Aufgaben analog mit dem Orthomat 2 und verarbeite das Bild dann digital. Der Qualitätsverlust ist bei
den heute guten Scannern nur sehr gering. Das Verfahren ist natürlich umständlicher und teurer.

Da für mich heute das Mikroskopieren im Vordergrund steht und ich nur zur Dokumentation fotografiere, z.B. für die Beiträge im Mikro-Forum, reichen
mir die vorhandenen Möglichkeiten aus.
Wenn ich jünger wäre, würde ich mir allerdings eine gute digitale Vollformat-Kamera kaufen.

Ich hoffe Klaus, dass Du verstehst, dass ich unter den gegebenen Umständen Deine gut gemeinte Empfehlung zur Anschaffung einer digitalen
Spiegelreflexkamera nicht realisieren werde.

Mit herzlichen Mikrogrüßen
Jürgen aus Hemer

Dr. Jekyll

Hallo Jürgen,

Wenn ich das komplette Gesichtsfeld zeigen will, komme ich um die von dir gewählte Darstellung gar nicht herum.
Bei den von dir gewählten Motiven finde ich es außerdem sehr ästhetisch. Wenn ich durch mein Orthoplan schaue, sehe ich ja auch keine Rechtecke😉
Weiter so.

Beste Grüße
Harald
Beste Grüße
Harald

Klaus Herrmann

Hallo Jürgen,

ich wollte dir nicht zu nahe treten und ich habe meinen Vorschlag deshalb auch sehr freundschaftlich formuliert und auch so gemeint. Du bist 10 Jahre älter als ich und ich bin glücklich, wenn ich dann noch lebe und auch noch Lust am Mikroskopieren habe. Also volles Verständnis, dass du nicht noch große Umbauten machen möchtest - und einen hast du ja auf jeden Fall, der die runden Gucklöcher schön findet. Ich bin da etwas anders gelagert, mir gefallen Bilder in denen das Objekt nicht eingequetscht ist, wenn man eine Übersicht davon zeigen will einfach besser. Ist aber eine Frage der Sehgewohnheiten und des Geschmacks. Und dazu hat Wilhelm Busch sich schon treffend geäußert!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Schrodt

Hallo Harald @ Klaus,

vielen Dank für Eure Anmerkungen. Ich halte mich in der Regel an die geflügelten Worte " Jedem Tierchen sein Pläsierchen ".

In diesem Sinne mit freundlichen Mikrogrüßen
Jürgen aus Hemer