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Lampensockel Wild M20

Begonnen von Jürg Braun, November 03, 2009, 22:07:32 NACHMITTAGS

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Jürg Braun

Guten Abend

Bei mir steht schon längere Zeit ein Wild M20 bei dem die Lampenfassung fehlt. Nun will ich es auf LED Umrüsten. Dazu benötige ich genaue Angaben über die Position des Glühwendels bei der Wolframlampe. Besitzt ausser mir noch Jemand ein M20 und kann mir mit dem gesuchten Mass helfen?
 


Gruss in die Runde

Jürg

CMB

Hallo Jürg,

ich habe ein Wild M20 und kann Dir ein Original Einsteckteil zum ausmessen zuschicken, da ich auf LED umgerüstet habe.

Gruss

CMB

A. Büschlen

Hallo Jürg,

in der Region Zürich stehen einige Wild M20. Wenn du möchtest, so kannst du bei mir an einem M20 die benötigten Messpunkte nehmen.
Du erreichst mich per PM.

Mfg Arnold Büschlen
Schwerpunkt z.Z.:
- Laub- und Lebermoose.
- Ascomyceten als Bryoparasiten.
- Nikon Optiphot I mit HF, DIC.
- Nikon Microphot mit HF, Pol.
- Zeiss Standard Universal mit HF, Ph, Pol.
- Wild M3Z mit Ergotubus.
- Nikon SMZ-U Zoom 1:10 mit ED Plan Apo 1x.

eams

Hallo,

Led + ? soll 51 mm betragen.

MfG.

Eddy Seyfarth

Jürg Braun

Guten Tag

Besten Dank für die Angebote und das Mass. Ich wurde noch darauf hingewiesen, erstmal den Sockel etwas länger zu drehen. Da die Luxeon 3W LED eine Linse vor dem Leuchtelement habe, könne die Distanz nicht einfach mit dem Glühwendel gleich gesetzt werden. Ich werde etwas rumpröbeln.

sonntäglich Gruss

Jürg

eams

Das Maß (51 mm)ist bis Ende der Frontlinse. Das sind 49mm zum Chip und das ist ähnlich mit der Glühwendel.
Also Chip und Glühwendel fallen zusammen.

MfG.

Eddy Seyfarth

Jürg Braun

Guten Abend

Endlich konnte ich den Lampensockel fertigstellen und die LED aufkleben. Alles funktioniert bestens. Das Bild ist einigermassen regelmässig ausgeleuchtet. Nur schade, dass noch bessere Mikroskope rumstehen und das M20 deshalb ein einsames Dasein fristet.

und so sieht er aus


Ich haben ihn absichtlich etwas länger gebaut. Er lässt sich dann optimal justieren.


Gruss in die Runde

Jürg

Nomarski

ZitatEndlich konnte ich den Lampensockel fertigstellen und die LED aufkleben.

Ist das denn ein Kleber, der die Wärme gut übertragen kann?

Jürg Braun

Guten Tag Nomarski

Nein, es ist kein besonderer Kleber. Es ist ein 2K-Kleber aus dem Baumarkt. Ich habe bis jetzt alle LED damit aufgeklebt und hatte noch nie Probleme. Das führe ich auf verschiedne Gründe zurück. Ich achte darauf, dass der Klebfilm so dünn als möglich ist, dazu gebe ich beim aufleimen mit einem passenden Rohr artig Druck auf den Trägerkörper der LED, ich betreibe die LED selten unter Vollast und ich lasse die LED nicht brennen wenn ich nicht durchs Mikroskop schaue. Ich habe einmal nach einem Mikroskopierabend das Gehäuse geöffnet und die Temperatur gefühlt. Das wurde nicht einmal warm. Wäre sicher anders gewesen wenn ich mit Phasenkontrast oder Epifluoreszenz gearbeitet hätte. Denn da gehe ich ab und zu mit dem Poti an den Anschlag.


Gruss

Jürg

Nomarski

Guten Tag Jürg,

wenn du deine 3W oder gar 5W-LED so "untertourig" fährst, hätte es diese Version aber auch getan:



Da ist noch nicht mal was geklebt, sondern nur leicht eingepresst. ;)

Gruß
Nomarski

Jürg Braun

Hoi Nomarski

Deine Lösung schaut ganz gut aus. Deutlich professioneller als meine home made Variante.

Ich habe bis jetzt 3W Luxeon LED's verwendet. Es ist praktisch, wenn zur Not mal mehr Leistung vorhanden ist (Polarisation, Phako) und zudem kriege ich die im nächsten Elektroteile Laden. 
Wegen dem Netzgerät, welches nicht wirklich gut dimmbar ist, ist es in der Tat so, dass ich eher mit zu viel Licht kämpfe als zu wenig. Ich habe beim Ortholux I normalerweise einen Neutralgraufilter aufgelegt.

Gruss

Jürg

Nomarski

Hoi Jürg,

meine Lösung ist auch bloß eine home-made-Variante. Im Prinzip ist deine Lösung schon nicht schlecht, aber dein Querschlitz für die Kabeldurchführung kostet eben etwas Kontaktfläche für die Wärmeabfuhr. Ein Querloch etwas weiter hinter wäre günstiger. Ich schraube meine LEDs lieber fest, dann kann ich sie auch mal wieder losschrauben, wenn sie doch mal kaputtgehen sollten. ;) Aber es kann schon manchmal etwas eng werden, so daß man die Schraubenköpfe ggf. etwas befeilen muß, damit nichts am Leuchtrohr schaben kann. Etwas Wärmeleitpaste zwischen LED und Steckgehäuse ist auch nicht verkehrt, bei den Prozessorkühlkörpern wird gerne damit gespart, damit sie nicht ewig halten. ;)
Auch wenn es gegen die Pulsweitenmodulation Steinzeittechnik ist, so wirst du mit einem entsprechend dimensionierten Potentiometer oder schaltbare Vorwiderstände mit dem Dimmen keine Probleme haben und auf deinen Neutral-Graufilter ganz verzichten können.

Gruß
Bernd