Triceratium Auflicht à la REM

Begonnen von sushidelic, August 09, 2017, 22:41:41 NACHMITTAGS

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sushidelic

Mittels asymetrischer EPI-Dunkelfeldbeleuchtung und Bildbearbeitung auf REM getrimmt. Objektiv war ein UMPLANFL 100x/0.90 am Vanox.



LG Michael

TPL

...gelungen!

Ein faszinierendes grafisches Experiment. Danke für's Zeigen

LG Thomas

sushidelic

Hallo Thomas,

danke für Deine Antwort, und freut mich, dass es Dir gefällt!
Das Bild wäre wohl auch in dem Beitrag zur Auflösungsberechung nach Abbe und Raleigh interessant, da die "Löcher" einen Durchmesser von ca. 450nm haben, und an den Bruchkanten in der Mitte sogar noch etwas feinere Details separiert werden.
Wenn ich also nun nach Auflicht-Formel mit d=?/N.A.Obj. berechne, sollte ich also maximal in der Lage sein, Abstände von 611nm zu trennen, da ich für die schwarz-weiß-Konvertierung den Grünkanal verwendet habe. Dies ist in der Aufnahme definitiv der Fall, eher sogar darunter.
Hier eine ungestapelte Einzelaufnahme aus dem Zentrum mit 2µm-Quadrat:



LG Michael

Carlos

Hallo Michael,
Dem Kommentar von Thomas zu Deinem Bild kann ich mich nur anschließen und auch auf das zweite Bild übertragen.
ZitatDas Bild wäre wohl auch in dem Beitrag zur Auflösungsberechung nach Abbe und Raleigh interessant, da die "Löcher" einen Durchmesser von ca. 450nm haben, und an den Bruchkanten in der Mitte sogar noch etwas feinere Details separiert werden.
Mit dem von Dir angesprochenen ,,Faden" hier im Forum (Auflösungsberechnung nach Abbe und Raleigh) und den darin enthaltenen Formeln habe ich so meine Probleme: Bei der gewählten Schreibweise kann ich nicht erkennen, was jeweils im Zähler und was im Nenner steht. Mathematisch (und physikalisch) korrekt scheinen sie mir nicht geschrieben zu sein.
Ich halte mich an die mir physikalisch einleuchtende Regel, dass zwei Objekte im Licht-Mikroskop nur dann als zwei Objekte erkannt werden können, wenn der Abstand zwischen ihnen mindestens der halben, wirksamen (den ,,Brechungsindex" berücksichtigenden) Wellenlänge ist. Nach dieser Regel erreichst Du in Deinen Bildern eine Auflösung von ca. 0,3 µm. Das trifft doch ziemlich genau auf den Ausschnitt ,,2µm x 2µm" zu.
(Diese Regel liegt sowohl der Berechnung der ,,Linienauflösung" wie auch der der  ,,Beugungsscheibchen-Auflösung" zugrunde. Eine m.E. gute Erklärung findet sich in: Dieter Gerlach, Das Lichtmikroskop, G. Thieme Verlag Stuttgart 1976, S.84 – 111. Auch reicht ein Blick auf die ,,Abbe-Formel" des  Abbe-Denkmals.)
Danke fürs Zeigen und
Mit freundlich Gruß Carlos