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Ruderfußkrebs

Begonnen von Oliver S., Februar 27, 2010, 21:34:50 NACHMITTAGS

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Oliver S.

Liebe Tümpler,
ich habe in meinem Aquarium folgenden Ruderfußkrebs gefangen. Nach Antennengliederzahl könnte es sich eventuell um Paracyclops fimbriatus handeln. Kennt sich hier jemand mit diesen Tierchen aus, so dass er mir sagen kann, ob das hinkommt?

Abb. Ruderfußkrebs (70x25 µm)


Herzliche Grüße,
Oliver
(gern per "Du" )

reblaus

Hallo Oliver -
würde sich lohnen, die Beleuchtung mit geglätteter Gleichspannung zu betreiben. Aus dem Bild lässt sich die Belichtungszeit ablesen - ungefähr 1/8 sec ! Die Bestimmung wird natürlich nicht davon gestört.
Gruß
Rolf

Oliver S.

Zitat von: reblaus in Februar 27, 2010, 22:07:13 NACHMITTAGS
Hallo Oliver -
würde sich lohnen, die Beleuchtung mit geglätteter Gleichspannung zu betreiben. Aus dem Bild lässt sich die Belichtungszeit ablesen - ungefähr 1/8 sec ! Die Bestimmung wird natürlich nicht davon gestört.
Gruß
Rolf


Hallo Rolf,
vielen Dank für den interessanten Hinweis. Hast du das  mit der Belichtungsdauer irgendwie anhand des Wellenmusters herausgefunden? Wie komme ich denn zu einer geglätteten Gleichspannung?
Gruß, Oliver
(gern per "Du" )

reblaus

Hallo Oliver -

Belichtungszeitschätzung gilt nur, wenn es sich um ein Vollformatbild und Glühlampenbeleuchtung handelt. Wenn Ausschnitt, dann war sie länger, wenn LED dann hängts von der Art der Stromversorgung ab.

Für Ratschläge müsstest du deine Beleuchtung und die Fotoanordnung genauer schildern.

Wechselstrom hat 50 Hertz; das führt zu 100 Helligkeitsmaxima pro sec. Nun hängt es von der Trägheit der Beleuchtung ab, wie stark diese Helligkeitsschwankungen sind und von der Fotoeinrichtung wie stark sie auf dem Film bzw. Sensor in Erscheinung treten.  Am stärksten fällt das bei Leuchtstofflampen auf, aber selbst der dicke Glühfaden einer alten 6 Volt/ 15 Watt Mikroskoplampe zeigt das noch. Wenn nun der Schlitzverschluss einer Kamera über den Film (bzw. bei dir vermutlich den Sensor) fährt, führt dies zu solchen Streifen.
LEDs werden zwar mit "sogenanntem" Gleichstrom betrieben. Aber dieser kann je nach Stromversorgung noch m.o.w stark pulsieren. Bei der primitivstmöglichen Stromversorgung (einfache Gleichrichtung ohne Glättung) mit 50 Hertz, bei höherentwickelten mit 100, oder je nach Netzgerät mit weit höheren Frequenzen.
Eine brauchbare, echte Gleichstromversorgung lässt sich heutzutage mit etwa 20 € verwirklichen.

Gruß
Rolf