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Schnitte Zitronenpelargonie

Begonnen von Frank Fox, April 04, 2010, 21:47:08 NACHMITTAGS

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Frank Fox

Hallo an alle,

... und mal die Schnitte einer Zitronenpelargonie, habe wir in unserer Wohnung ;).

Die Fotos zeigen die Schnitte eines Zweiges und die Schnitte durch ein Blatt.


Kommentare und Kritik sind wie immer willkommen!!!

















Amplival - Umbau unendlich

GF Plan-Apo 12,5/0,35
GF Plan-Apo 25/0,65
GF Plan-Apo 50/0,95
Voll-Format Kamera 5D-MKII

Grüße Frank Fox
Mikrofotografie
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Fahrenheit

Lieber Frank,

schöne Schnitte zeigst Du uns da!

Interessant finde ich den Schnitt durch das nur wenige Zelllagen dicke Blatt. Hier würde ich mich über einen 'formatfüllenden' Querschnitt (800*600) freuen, bei dem die Einzelheiten (Stoma, Drüsenhaar, Leitbündel etc.) noch besser zur Geltung kommen. Eventuell als Stack aus mehreren Bildern, wenn die Einzelbilder bei der geringen Tiefenschärfe Deiner Plan-Apos etwas flau wirken.

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Jürgen H.

Hallo lieber Frank,

die Pflanze stand auch bei uns. jede Berührung verbreitete den Zitronengeruch. Und die Blätter sind ja ziemlich dünn und wenig stabil. Die Ursache des Zitronengeruchs sind sicher die Blatthaare mit Köpfchen, die auf Deinen drei letzten Bildern zu sehen sind und ich frage mich, wie Du sie heil in den Schnitt bekommen hast.

Du hast den Schnitt bestimmt fixiert? In AFE? Gefärbt mit was?

Schön zu sehen sind in den letzten beiden Bildern auch die Stomata mit der dahinter befindlichen Atemhöhle!

Mikrogrüße

Jürgen


Klaus Herrmann

Hallo Frank,

Du versuchst den "Meister" Robin zu übertreffen und Semidünnschnitte zu machen? ;)
Ich glaube dem Objekt würde eine etwas größere Schichtdicke gut tun. Dann wird die Färbung auch intensiver! Bei mir erscheinen die Schnitte sehr blass! Man kann dadurch Details schwer erkennen. Bei Histologens wärst Du mit solchen Schnittdicken der König!

Also: mach Dir das Leben leichter und handle nach der Deviese der Metzger: es darf etwas mehr sein! :D
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Frank Fox

#4
Hallo lieber Klaus, lieber Jörg und lieber Jürgen,

als erstes muss ich mich für die schlechte Bildqualität entschuldigen.
Es war spät am Abend und vor lauter Fotos habe ich keine Farben und Kontraste mehr wahrnehmen können.  ;)

Zudem waren die Präparate "frisch".

Ich werde, das ist versprochen, bessere Fotos dieser interessanten Schnitte nachliefern.

Zur Zeit versuche ich mich an Schnitten der Binse.

@Jürgen: Gefärbt habe ich mit Wacker-Farben und vorher in AFE eingelegt, das ganze in Paraffin eingebettet.

Herzliche Grüße
Frank
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Jürgen H.

Lieber Frank,

das habe ich mir gedacht, dass Du eine Paraffineinbettung versucht hast.  Die bekommst Du im "Semidünnschnitt" wohl auch nur so hin.

Nur mal zum Vergleich wäre es allerdings vielleicht einmal interessant, wie der Schnitt ohne Paraffineinbettung als guter Handschnitt aussähe: Sicher erwischst Du dann einige Zelllagen mehr. Bei dem Stengelquerschnitt jedenfalls und wohl auch bei dem Blattquerschnitt könnte das Ergebnis dann aber sogar u.U. aussagekräftiger und natürlicher sein. Denn auch bei der Pflanze erlebst Du das, womit ich bei meinen Insekten stets kämpfe: Die unvermeidliche Schrumpfung des Gewebes bei der Paraffineinbettung. Der Schnitt wird dadurch etwas "krumpelig". Botaniker machen diese Einbettungsmethode, soweit ich weiß, daher eher selten und nur, soweit es einen besonderen Anlass gibt: z.B. bei der Untersuchung des Fruchtknotens mit seinen Kernteilungen. Immerhin: Ich vermute, dass Du nur so die Haare mit den Köpfchen unbeschadet ins Bild gebracht hast, wobei sogar eines angeschnitten ist.

Wenn es eine Einbettung für die Botanik sein soll, bietet sich vielleicht auch eine andere Einbettungstechnik an, z.B. in PEG.

Aber als Paraffineinbettung finde ich Dein Ergebnis ganz hervorragend....!!

Mikrogrüße

Jürgen