Christo hätte das besser gekonnt

Begonnen von ortholux, Mai 18, 2012, 18:57:33 NACHMITTAGS

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ortholux

Nun ist es tot.

Ein ehemals stolzes Stativ B in der nicht so häufigen Kriegsausführung. Ohne Chrom. Alles schwarz, selbst die Objektive. Die Farbe der Trauer. Heul...
Und dann noch in solch einem schönen Zustand...Schnief...

Vorgestern kam ein dünner Karton an. Drinnen 4 Blätter zerknülltes Zeitungspapier und einige Quadratzentimeter Noppenfolie.










Ich kannichmehr, muß jetzt in mein Kissen heulen.
Schüss

Peter V.

#1
Lieber Wolfgang,

ich weiß, in einer so schweren Stunde kann man kaum tröstende Worte finden. Ich kann es nachvollziehen, zumal dieser Tod so unsinnig war! Sicher, der Patient war schon betagt, aber offenbar noch extrem rüstig, bis er diesem offenbar saublöden Mikroskopmeuchler in die Hände fiel.

Gut - es nützt vermutlich auch nicht in allen Fällen, aber vielleicht solltest Du demnächst eine ausführliche Einpackanleitung mitschicken, mit dem Angebot, bei entsprechender Verpackung auch 'nen Zehner für die Beschaffung ordentlichen Verpackungsmaterials "draufzulegen" und den Verkäufer innigst bitten und betteln, es gut zu verpacken. Und insbesondere darauf hinweisen, das entgegen landläufiger Ebay-Versendermeinung ein wenig dünne Noppenfolie aus der Schreibwarenabteilung von Real mit drei zerknüllten Zeitungsseiten in der Regel ein Mikroskop nicht ausreichend schützt.

In tiefer Mittrauer
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

liftboy

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Rawfoto

Liebe Trauernde

Ihr habt mein volles Mitgefühl, das ist wirklich ein blöder Fehler. Den Tipp den Verkäufern mehr Geld für die bessere Verpackung anzubieten kann ich nur unterstreichen. Ich mache das seit Jahren und hatte in den letzten 15 Jahren nur 2 Mal einen Transportschade zu beklagen, beide sind aber gut ausgegangen, einmal hat der Verkäufer  einen neuen Ersatzteil aufgetrieben und das zweite Mal musste ich an die Drehmaschine und wurde dafür bezahlt ...

Der Aufpreis für die Verpackung wird gar nicht von allen angenommen, die Verpackung ist selbst dann aber immer topp gewesen. Damit ist man bezüglich dieses Themas schon einmal im Gespräch und die Verkäufer werden aufmerksamer ...

Noch ein Tipp, wenn es heikel ist zahle ich den Aufpreis für die Transportversicherung, dort ist auch Schaden durch einen Sturz abgedeckt. Wenn nicht richtig verpackt wird bekommt man zumindest in Österreich von der Post eine Bescheinigung darüber ausgehändigt und die Schuld des Verkäufers wurde in so einem Fall von einer unabhängigen Rechtsperson festgestellt. Das hat mir in einem der beiden Fälle sehr geholfen, im ersten Ansatz wurde behauptet alles bestens erledigt zu haben ...

Ewig schade um so ein Teil, der Zustand vor dem Versand dürfte je noch wirklich ausgezeichnet gewesen sein ...

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

beamish

Auch mein Beileid!

Seit ich Herrn Immels "Kurzanleitung zum Verpacken von Mikroskopen" dem Verkäufer übermittle, ist mir sowas nicht mehr passiert. Auch wenn nicht alles so war wie dort beschrieben, führte das jedenfalls dazu sich Mühe zu geben...
Herrn Immels Einverständnis voraussetzend gebe ich sie hier nochmal wieder:

"Kurzanleitung zum Verpacken von Mikroskopen


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Was benötigen Sie?
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- neue Mülltüten oder andere saubere Kunststofftüten.
- falls vorhanden: Noppenfolie mit kleinen Noppen
- viel Zeitungspapier
- Einen oder ggf. mehrere Karton, groß genug für das demontierte Mikroskop mit mindestens 5 cm Verpackungsmaterial zwischen Mikroskop und Kartonwand!
- Packband (Tesa-Pack oder vergleichbares).


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Grundsätzliches:
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Keine Kunststoff-Flocken (Chips) verwenden, das Mikroskop wandert während des Transportes nach unten.
Schaumstoff kann verwendet werden, falls sowieso vorhanden. Ansonsten ist wohl immer Zeitungspapier verfügbar.

Porto DHL: 6,90 € bis 10kg. 10 € bis 20kg, Paket-Größe ist ohne Porto-Aufpreis bis 1,2m X 60cm X 60cm möglich.

Alle Öffnungen an Stativen/Tuben immer mit einer Tüte verschließen, damit kein Staub/Fremdkörper eindringen kann. Einzelteile (Binokulartuben) komplett in Tüte stecken.

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Vorgehensweise:
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Schritt 1:
Weit hervorstehende, empfindliche oder wertvolle Teile abmontieren und separat verpacken.

Schritt 2:
Karton mit einer 5 cm Schicht zerknülltem Zeitungspapier befüllen.

Schritt 3:
Das größte Einzelteil (dies wird in der Regel das Mikroskopstativ sein) mit einer Mülltüte schützen. Wickeln Sie zwei bis drei Lagen Noppenfolie (ersatzweise Zeitungspapier) darum. Legen Sie es in den Karton.

Schritt 4:
Sollte ein besonders schweres Einzelteil (Trafo) vorhanden sein, müssen Sie entscheiden, ob dieses Teil neben dem Stativ plaziert werden kann. Der Trafo sollte sich immer möglichst weit unten oder seitlich/unten im Karton befinden, damit er die anderen emfindlichen Teile nicht beschädigen kann. Eventuell mit einer Pappe von den anderen Teilen abschotten.

Wenn der Trafo nicht in den Karton hineinpasst muss man ihn in einem eigenen Paket versenden.

Schritt 5:
Die restlichen Einzelteile nach diesem Muster verpacken und in dem Karton platzieren. Immer etwas zerknülltes Zeitungspapier zwischen die Teile stecken.

Wenn man den Karton zuklappt, sollte soviel Druck auf das Zeitungspapier ausgeübt werden müssen, dass sich die Einzelteile beim probeweisen Rütteln nicht mehr bewegen."



Herzlich

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

Florian Stellmacher

Au Backe, lieber Wolfgang,

wer sowas tut, ist wirklich böse!!!  >:(

Was stehen eigentlich für Strafen auf die blödwille Zerstörung von mikroskopischem Kulturgut? Was so ein Vollidiot zerstört, ist ja für immer für die Menschheit verloren. Grausam und unnötig!

Martins gute Erfahrungen, die er, nachdem er angefangen hatte, die "Kurzanleitung zum Verpacken von Mikroskopen" an die Verkäufer zu mailen, sammeln konnte, kann ich leider nicht bestätigen: selbst wenn ich dem Verkäufer genau geschrieben hatte, wie er etwas verpacken sollte, ihm sogar noch angeboten hatte, ihm Kartons und Füllmaterial zu schicken, wähnten sich manche Leute zum Schluss dann doch als schlauer als ich und verpackten nach eigenem Gusto. Bislang ungetoppt ein absoluter Blödmann, der mit seinem Namen "Komma Werkzeugmacher", unterschrieb (eigentlich ein Beruf, bei dem ich fortgeschrittenes technisches Verständnis voraussetzen würde), dem es jedoch gefallen hatte, das Mikroskop gänzlich ungepolstert in den Kasten zu stellen, den Kasten dann in einem so einigermaßen passenden Karton zu stellen und dann, so wie es war, abzuschicken. Was ich bekam, hatte, vorsichtig formuliert, eine gewisse Metamorphose erfahren. Als ich den Verkäufer über meinen Unmut in Kenntnis setzte, bot er mir an, mir ein weiteres Mikroskop als Entschädigung zu schicken. Das tat er dann - und zwar völlig identisch verpackt! Diesmal eingehender nach seinen Beweggründen gefragt, gab er mir zu verstehen, dass ihn ganz und gar keine Schuld treffe; er sei vielmehr vom Paketservice arglistig getäuscht worden, denn dieser habe ihm glaubhaft versichert, dass das Paket, in dem sich ein aufrecht stehendes (und gänzlich ungepolstertes) Mikroskop befindet, in exakt dieser Abgabepostion transportiert wird, sodass da wohl jemand das Mikroskop umgekippt haben müsse, und das sei ja nun mal gegen die Absprache. So entwaffnend diese Logik sein mag, so sehr gibt sie Anlass zur Sorge. Derselbe Mann genießt schließlich sowohl ein uneingeschränkte Wahlrecht als auch z.B. die Erlaubnis zur Benutzung von Verkehrswegen oder öffentlichen Bedürfnisanstalten (Oh Herr, nimm die Bilder aus meinem Kopf!)

Und nun hat es Dich erwischt, lieber Wolfgang! Natürlich hegst Du in dieser schweren Stunde Gedanken an Rache, womöglich hast Du bereits den einen oder anderen Tubus mit Schwarzpulver und Periplanen gefüllt und entsprechend ausgerichtet, aber: halte ein! Lass uns lieber hoffen, dass dieser völlige Vollpfosten von Verkäufer einmal eine Geburtstagstorte bekommen wird, auf die sich jemand mit echt breitem Hintern gesetzt hat, nur damit er einmal kapiert, dass Doofheit und Faulheit am Ende doch ihren Tribut fordern!

Herzliche Grüße,
Florian
Vorwiegende Arbeitsmikroskope:
Zeiss Axioskop 2
Olympus BHS (DL, Pol, Multidiskussionseinrichtung)
Zeiss Axiophot (DIK und AL-Fluoreszenz)
Zeiss Axiovert (Fluoreszenz)
Wild M400 Fotomakroskop (DL, DF, AL, Pol)

koestlfr

Hallo Wolfgang!

Auch mein herzliches Beileid!

Es ist doch aber auch so, dass gerade ein Mikroskop oder ähnlich empfindliches Teil ordentlich verpackt werden muss, ich stehe aber auch auf dem Standpunkt, dass "die Post" nicht mit den Paketen werfen muss!

Ich habe das schon öfter erlebt, dass mit den Paketen offensichtlich geworfen wurde und dass selbst bei gut verpackten Mikroskopen alles degustiert war, was nicht verschweisst war!

Die Reaktion der Beförderer war immer gelangweilt!

Liebe Grüße & Kopf hoch

Franz
Liebe Grüße
Franz

Rawfoto

Hallo Franz

Die haben es ja auch leicht, da gibt's die Festlegung ==> eine Sendung muss einen freien Fall von 2 Meter aushalten ...

Und jetzt tritt mal den Beweis an, dass die Sendung 5 Meter durch die Luft geflogen ist bis sie hinten im Lieferwagen gegen die Bordwand gedonnert ist ==> habe ich Live gesehen ...

In der automatischen Sortieranlage gibt es übrigens einige Stellen wo zwischen einen halben und einem Meter am Standardweg vorkommen, da muss kein Mensch etwas dazu beitragen!!!

:-)

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Lothar Gutjahr

Guten Morgen Wolfgang,

das tut mir auch leid, wenn ich das so sehe. Gestern habe ich ein  1 € - ebay-Paket mit zwei Schmalfilmprojektoren und 6 Schmalfilmkameras ausgepackt um diese auszuschlachten. Das kam alles gut an ohne Schäden. Das geht also schon wenn man will. Ich hätte es dem bei 1 € nicht mal verübelt, wenn das als "Schüttgut" angekommen wäre.

Frage: weist die Verpackung entsprechende Spuren des Schadens auf ? Sonst kommt da auch der Verdacht auf, daß man dir den Schrott schon so geschickt hat und die dünne Verpackung lediglich die Plausibilität des Vorganges unterstützen soll. Vielleicht auch mal an den entscheidenden Stellen wie Okularrand akribisch nach Resten von Farbe oder Bodenabrieb suchen. Selbst ein Steinboden sollte da mikroskopisch nachweisbare Spuren hinterlassen. Nur mal so eine Idee; wer weiß?

Schönes Wochenende

Lothar

Peter V.

#9
Hallo,

Zitatselbst bei gut verpackten Mikroskopen alles degustiert war, was nicht verschweisst war!
Pfui! Wer macht denn so etwas? Da muss man ja glatt noch ein Schild aufkleben "Nicht am Mikroskop lecken!"  ;)


Also, ich kann immer wieder nur sagen, dass alle Transportschäden, die ich zu beklagen hatte, absolut EINDEUTIG auf VÖLLIG unzureichende Verpackung zurückzuführen waren. Die Pakete müssen nun einmal einen Sturz aus ein oder zwei Metern Höhe aushalten, und so muss man eben verpacken!

Leider ist es so, dass ungeübte Versender verpacken, wie sie "lustig sind" und sich irgendwie die völlig abstruse Ansicht verbreitet hat, dass für Transprtschäden der Transporteur verantwortlich sei.

Ich habe aber bei sicher weit über 1000 Ebay-Paketen, die ich in den letzten Jahren empfange habe, NIE ein massiv von außen beschädigtes Paket bekommen. Immer hatten entweder lose Teile von innen das Paket perforiert oder waren einfach durcheinandergewirbelt. Bei Transportschäden, die ich DHL und Co. anlasten würde, müsste man aber meines Erachtens auch schon außen eine deutliche Gewalteinwirkung am Paket erkennen. Das habe ich aber noch nie fetstellen können.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

ortholux

Liebe Gemeinde,

es ist so wohltuend in solch schwerer Stunde nicht allein zu sein.

All Eure Erfahrungen habe ich auch schon gemacht. In der Regel die guten.
Aber auch der Hinweis, ein Mikroskop auseinanderzunehmen (nebst bebilderter Anleitung) blieb ungehört. Eine HBO-Lampe mit aufgestecktem Kühlkörper im Lampenhaus montiert, ohne Polsterung trotz deutlichem Hinweis, ist nicht nur blöd sondern auch nicht ganz ungefährlich. "ich hatte das Gerät schon verpackt". Aha!

Sätze wie: "Lieber Vladimir, magst Du nicht Deinen Umgang mit Schwulen überdenken?" gehören in die gleiche Kategorie wie "Lieber Kim, ich find des gar net so gut, daß Du unbedingt Atombomben willst, und Dein Volk nix zu futtern hat" oder "Lieber Silvio, meinst Du nicht, daß das Mädchen zu jung für Dich ist?" oder eben "Bitte verpacken Sie das Mikroskop sorgfältig und in Einzelteilen!"

Wenn etwas im Bewußtsein nicht verankert ist, dann machst Du nix dran. Aber in der Regel geht's ja gut. Und so bleibt es hoffentlich auch.

Danke für Eure aufmunternden Kommentare. Der Verkäufer hat sich einsichtig gezeigt, kommt mir in meinem Angebot für einen Ersatzteilspender entgegen und will jetzt die Transportversicherung in Anspruch nehmen. Pruuuust.... :D

Schönen Sonntag Euch!
Wolfgang

purkinje

Apropos DHL und "Transportversicherung"- hierzu muss der Artikel zur Begutachtung eingesendet werde! kann bis zu 14 Tage dauern und "nicht-maschinell" zerknülltes Zeitungspapier verursacht den Haftungsausschluss von DHL- soviel zu dieser "Versicherung".
Ich habe zwar noch nicht soviele Pakete wie ein Vorredner erhalten aber allein in den letzten 4 Monaten zwei glatt abrasierte Ecken bei Paketen erlebt- wie sagt der Rechtsmediziner dazu: "eindeutig äußerlich scharfe Gewalteinwirkung"- DHL ließ das unberührt- Glück wer seinen gut liefernden Subunterhnehmer mit verläßlichen Fahrer/innen hat- ich leider nicht  >:(

Hyperion

#12
Warum nicht per Spedition verschicken?

Den Karotn auf ne Europallete drauf, abholen lassen und man hat in aller Regel keine Probleme, weil das DIng dann so stehend transportiert wird. Soooo teuer sind die Speditionen heute auch nicht mehr, mitunter muss man nur ein wenig telefonieren (da gibt es Faktor 5 Preisspannen), aber ich habe da in der Regel zwischen 30-50 Euro für innerhalb Deutschlands gezahlt. (Gut für ein 10 riesen Spektrometer und eine Zentrifuge)

Peter V.

#13
Zitat von: purkinje in Mai 20, 2012, 01:10:10 VORMITTAG
Apropos DHL und "Transportversicherung"- hierzu muss der Artikel zur Begutachtung eingesendet werde! kann bis zu 14 Tage dauern und "nicht-maschinell" zerknülltes Zeitungspapier verursacht den Haftungsausschluss von DHL- soviel zu dieser "Versicherung".
Ich habe zwar noch nicht soviele Pakete wie ein Vorredner erhalten aber allein in den letzten 4 Monaten zwei glatt abrasierte Ecken bei Paketen erlebt- wie sagt der Rechtsmediziner dazu: "eindeutig äußerlich scharfe Gewalteinwirkung"- DHL ließ das unberührt- Glück wer seinen gut liefernden Subunterhnehmer mit verläßlichen Fahrer/innen hat- ich leider nicht  >:(

Hallo,

na ja, die Frage ist, wie groß die abrasierte Ecke ist. Auch eine kleine Beschädigung einer Ecke muß man unter Umständen in Kauf nehmen und auch dann muss der Inhalt eben so weit von dieser Ecke entfernt sein, dass er keinen Schaden nimmt. Ich will ja nicht aussschließen, dass es auch echte, dem Versender zuzuschreibende Transportschäden gibt, nur ist eben meine persönliche Erfahrung so, dass diese Schäden zum allergrößten Teil durch adäuquate Verpackung verhindert werden können. Dazu gehört auch eine ausreichende Stabilität des Kartons, viele verwendete Pakete, die ich bekomme, haben nicht die erste Deutschland- oder gar Weltreise hinter sich, entsprechend "wabbelig" ist mittlerweile das Kartonmaterial. Auch so etwas spielt eine Rolle.
Und wenn ich die gelegentlichen Schilderungen von Transportschäden, die hier um Forum in den letzten fünf Jahren geschildert wurden, ´Revue passieren lasse, waren doch all diesen Fälle ebenfalls eindeutig auf eine unzureichende Verpackung durch den Versender zurückzuführen!

Die Europalette ist natürlich eine gute Idee. Da geht man mal eben in den nächsten Edeka oder Kiosk, kauft sich mal fix eine Euopalette und stellt sein Zeiss Standard darauf. Warum das so selten gemacht wird, verstehe ich auch nicht... ;D

Hezrliche Grüße
Peter (nicht verwandt, verschwägert oder befreundet mit einem Paketdienstmitarbeiter  ;))
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Eckhard F. H.

Hallo zusammen,
nach meinem mechanischen Verständnis müßte das Mikro unverpackt dem freien Fall aus mindestens 2m Höhe auf Betonboden unterzogen worden sein.
Gruß - EFH