Filtertaugliche Transparent-Folien

Begonnen von Piper, November 29, 2012, 20:45:48 NACHMITTAGS

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Piper

Hallo,

ich suche für optische "Bastelzwecke" transparente Folien, die man selbst mit einer kleinen Schere zuschneiden kann und die so "sauber" getönt sind, dass man sie zur Filterung von Lichtquellen oder z.B. zur Herstellung von Rheinberg-Filtern (zum Einlegen in Kondensoren) verwenden kann.

Zum einen bin ich an Farbfolien in den Grundfarben Rot, Grün und Blau interessiert, zum anderen auch an farbneutralen Graufolien zur Verringerung von Lichtintensitäten.

Kennt jemand ein konkret empfehlenswertes Fabrikat?

Viele Mikrogrüße

Jörg Piper

Bernhard Lebeda

Hallo Herr Piper

googeln Sie mal nach Lee Farbfilter. Gibts auch in der Bucht oder amazon!!

Viel Spaß beim verbasteln.

Viele farbige Mikrogrüße

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

Gerd Schmahl

Hallo Jörg,
gute Farbfilterfolien gibt's im Musikfachgeschäft für die Scheinwerfer.
Grüße
Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Hugo Halfmann

Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

LuckyWerner

Orthoplaner, der aber immer mehr mit dem Stemi fremdgeht

Nomarski

Hallo,

farbige transparente Folie kann man in besser sortierten Bastelläden kaufen. Aber auch mit klaren Transparentfolien kann man das Licht einfärben uns sogar plastische Effekte erzeugen.

VG
Bernd

Peter V.

Zitat von: Hugo Halfmann in November 29, 2012, 21:09:20 NACHMITTAGS
Lieber Bernhard,

der Tipp ist Cool !

Hallo,

das Musterheft sieht interessant aus! Mikroskopiker benötigen diese Folien ja nicht grade quadratmeterweise.....

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Herbert Dietrich

Hallo Jörg Piper,

zum Einlegen in den Filterhalter eignen sich auch sehr gut die klaren Kunstoff Münzkapseln siehe
http://www.ebay.de/itm/10-x-Munzkapseln-Lindner-2250-14-34-mm-Munzenkapseln-/260856372569?pt=M%C3%BCnzen_Medaillen&var=560052314832&hash=item3cbc405d59

einen kleinen Glasfiberring in entsprechendem Durchmesser eingeklebt oder mit schwarzem Deckglaslack einen
entsprechenden Ring gezogen (Durchmesser je nach Objektiv) nun kann die Mittelfläche mit der Grundfarbe
und die Außenfläche  mit der Kompementär- oder einer anderen Farbe bemalt werden; transparente Glasmalfarbe aus dem Bastelladen verwenden.
Der Vorteil ist, dass die Dicke der Farbschicht und damit die Farbintensität individuell angepasst werden kann.

Das Ausschneiden der Folien war mir zu fummelig und nicht exakt genug.
Ich sehe schon R(h)einberg ist wieder im kommen.

Hallo Bernd (Nomarski) sollen wir nicht mal den Polychromator von Zeiss nachbauen?

Viele Grüße
Herbert Dietrich

liftboy

Hallo Herbert-Dietrich,

wer schneidet denn heute noch Folien aus?
Dafür gibts doch Locheisen!
Präsise ohne Fransen oder Ausrisse und bei weicherem Material bis 1mm problemlos herstellbar.

Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Nomarski

Zitat von: Herbert Dietrich in November 30, 2012, 09:26:21 VORMITTAG
...

Hallo Bernd (Nomarski) sollen wir nicht mal den Polychromator von Zeiss nachbauen?

Viele Grüße
Herbert Dietrich

Hallo Herbert,

aber immer doch! Zirkelst du wieder die Gläser?  8)

Viele Grüße
Bernd

reblaus

Hallo Wolfgang -

beim Ausstanzen von Polarisationsfolien (D= 18 mm) aus etwas dickerem Material (mit Heimwerkzeugen) habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht, weil sich danach optische Verzerrrungen durch den mechanischen Stress eingestellt haben, wenn ich die ausgestanzte Folie als Analysator benutzt habe. Seither nehme ich immer eine Nagelschere und gehe in kleinen Abschnitten vor.

Bei dünnen Folien und im Beleuchtungsstrahlengang ist das sicher egal. Aber wenn man aus Verpackungen Kompensatoren gewinnen will mag es einen Rolle spielen.

Viele Grüße

Rolf

Herbert Dietrich

Hallo Bernd

aber selbstverständlich, meine Hände regenerieren sich so langsam von der Gartenarbeit.
Jetzt fang ich mal mit was Leichtem an: Radiolarien legen und dann Blenden zirkeln.

Halloo Wolfgang
Locheisen geht halt bei Glas sehr schlecht. Und Glas ist halt klassisch!

Viele Grüße
Herbert

Nomarski

Hallo Herbert,

ZitatJetzt fang ich mal mit was Leichtem an: Radiolarien legen und dann Blenden zirkeln.

deine Radiolarien eignen sich übrigens besonders gut für diese Spielchen:



Deswegen bin ich etwas verwundert, daß du sie nicht gleich wiedererkannt hast. ;)

Viele Grüße
Bernd

Herbert Dietrich

Hallo Bernd,

ich war ehrlich erstaunt, woher Du die schönen Radiolarien hast - ich glaub ich werd alt.
Das Bild werd ich gleich meiner Frau zeigen.

Aber ich hab schon soviele verschenkt( Radiolarien, nicht Frauen), dass ich den Überblick verloren hab.
Jedoch woher hast Du die Diatomeen aus Oamaru?
Da bin ich schon lange auf Suche auch gibt es von dort schöne Radiolarien, aber vielleicht möchte
jemand Tauschen?

Herzliche Grüße
Herbert

liftboy

Hallo Herbert,

da gibt es schon eine Möglichkeit.
Man nimmt ein Locheisen seiner Wahl, Geht damit in eine Dreherei (wenn man nicht selbst ein Bänkchen besitzt) und dreht bzw. lässt den Griff rund drehen; und zwar so, dass die Öffnung des Eisens nicht beim Drehen "eiert".
Nun braucht es nur noch eine Ständerbohrmaschine. Auf den Tisch legt man eine Holzplatte, darauf das zu schneidende Glas. Das Glas wird angefeuchtet und mit dem Abrieb eines feinen Schleifsteins beschichtet. Jetzt das Locheisen eingespannt und mit langsamer Geschwindigkeit ohne Druck! laufen lassen.
Irgendwann gibt das Glas auf, und man hat sein Filterscheibchen.

Gruß
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
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