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Ceriodaphnia im Dunkelfeld

Begonnen von cabo, Juni 10, 2019, 22:06:55 NACHMITTAGS

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cabo

Schönen guten Abend,

mit Dunkelfeld steh ich irgendwie auf Kriegsfuß. Besser bekomme ich das einfach nicht hin:



Gruß

Christian

Klaus Herrmann

Hallo Christian,

ja sieht wirklich bescheiden aus: der ganze Hintergrund ist ja schwarz! ::) Und als Zieralge würde ich das auch nicht durchgehen lassen! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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RainerTeubner

Hallo Christian,

Du kannst mal versuchen, bei Deinem Bild die Kontraste zu spreizen, da wird die Schale des Wasserflohs aufgehellt und der dunkle Hinergrund wirkt noch schwärzer.

Das Bild ist Dir doch sehr gut gelungen!

Viele Grüße

Rainer
Mikroskop: Carl Zeiss Standard Universal
Bildbearbeitung: Gimp, Helicon focus und picolay
Kamera: Canon EOS 5D II

DR

Hallo Christian,
ein Praxistipp: Gleich ob makro oder mikro, den Hintergrund bei solchen Motiven per Bildbearbeitung auf 0,0,0 bis 5,5,5 (für den Druck) setzen und die Mitten und Lichter etwas nach oben ziehen. Vorteilhaft ist ein Workflow RAW -> (DNG fürs Stacking) ->TIFF.
Viele Grüße
Dieter

Peter Reil

Hallo,

ihr dürft ruhig kritisieren. Ich wäre froh, ich würde so ein Bild hinbekommen!

Freundliche Grüße
Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, Olympus CHK, Olympus SZ 30

Klaus Herrmann

ZitatIch wäre froh, ich würde so ein Bild hinbekommen!

So geht es mir auch!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Heiko

Hallo Christian,

an solche Sujets traue ich mich erst gar nicht heran. Um so verwerflicher, am Kontrast herumzuspielen, aber plakativer ist unser Geschmack geworden – ist es so?



Viele Grüße,
Heiko 

sushidelic

Oder gleich die "Nikon Small World Edition"

LG Michael
(duck und weg...)

anne

Hallo Christian,
das Bild ist super, vor allen Dingen das Exemplar so schön in Position zu bringen, ist Deine besondere Kunst!
(die ich zähneknirschend noch nicht beherrsche......)
Durch Bildbearbeitung kann das noch kräftig aufgehübscht werden und ist dann den Bildern von Jacek schon recht nah.

Die auffallend guten Bilder hier, sind zumeist sehr kräftig aufgehübscht und haben wenig mit dem zu tun, was die Kamera tatsächlich ausspuckt.

lg
anne

DR

Hallo,
"Die auffallend guten Bilder hier, sind zumeist sehr kräftig aufgehübscht und haben wenig mit dem zu tun, was die Kamera tatsächlich ausspuckt."
Sic est.
Das Primärprodukt jeder digitalen Kamera ist ein kaum erkennbares, dunkles und völlig flaues Bild. "Aufhübschen" klingt nach unerlaubter Manipulation, es ist jedoch ein wesentlicher Schritt der digtalen Fotografie. Für diejenigen, denen das alles als Teufelszeug erscheint, gibt es ja JPEGs und Picture Styles.
Viele digitale Grüße
Dieter

cabo

Hallo zusammen

@ Heiko, Klaus und Peter: Ich fasse das mal als Lob auf, Danke

Danke auch an Anne für ihre lobenden Worte.

Mit der digitalen Bildbearbeitung happerts bei mir gewaltig. Ich hab früher auf Diafilm fotografiert und den auch gescannt, da wurde nur Staub rausgestempelt und minimal eingegriffen. Ich sollte einen Kurs machen :)

Michael.. Deine Aufnahme gefällt mir ausgesprochen gut, hast Du die heuer eingereicht? :) Ich denke auch, dass z.B. Rogelino Moreno seine Wasserflöhe sehr aufwendig bearbeitet.

Mit Hellfeld komm ich besser klar:



Schönen Abend noch

Christian

Klaus Herrmann

Lieber Christian,
klar kannst du beruhigt das Lob annehmen.

Also ehrlich gesagt deine Aufnahmen gefallen mir besser, als die von Moreno. Die sehen mir zu künstlich aus.
Das letzte Bild finde ich genial. Sieht aus wie eine meisterhafte Bleistiftzeichnung.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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M.Butkay

Hallo Christian,

die Bilder sind super geworden, ob im Dunkel- oder im Hellfeld, und Anne hat es rauf den Punkt gebracht: Super in Position gebracht!

Danke für zeigen,
Michael
Captain Kirk (Wächter des Plankton...)

Peter V.

Hallo,

vorweg: Christians Wasserflöhe gefallen mir immer sehr gut!

ZitatOder gleich die "Nikon Small World Edition"

LG Michael
(duck und weg...)

Michael, da musst Du Dich keinesfalls wegducken. Ich frage mich auch schon länger, ob "Nikon Smallworld" (wie auch der leider eingestellt Mikrofoto-Wettbewerb von Olympus) nicht eher Photoshop-Wettbewerbe sind/waren. Zweifelsohne ist die EBV heutzutage meines Erachtens integraler Bestandteil der Bildentstehung und keinesfalls Teufelszeug. Wenngleich die Möglichkeiten bei Photoshop etc. viel weiter gehen, gab es das ja im weitesten Sinne alles auch in der analogen Fotografie; auch dort wurden Helligkeit, Kontrast etc. durch die Auswahl dem Fotopapiers, die Chemie, Belichtungszeit am Vergrößerer, Abwedeln, Entwicklungszeit etc. beeinflusst. Ich selbst kenne nur die Dunkelkammerarbeit in der SW-Fotografie, aber auch bei der Farbentwicklung hab es sicher einige Möglichkeiten der Einflußnahme durch entsprechende Filterung etc.
Die Frage ist immer: Wo sind die Grenzen? Wenngleich ich nicht der große Mikrofotograf bin, weiß ich dennoch, wie ein Präparat unter dem Mikroskop ausschaut und was eine Kamera daraus macht. Bei viele prämierten Bildern habe ich aber den Eindruck, dass sie mit dem durch das Okular gesehenen Bild nur noch wenig gemeinsam haben. Offenbar haben nur Fotos eine Chnace, bei denen Farbsättigung, Kontrast und Schärfe bis an die absolute Grenzen ausgereizt werden. Ein neuer Trend ist das aber nicht - wer einmal die alten Galerien durchschaut, wird feststellen, dass auch in der tiefen analogen Ära fast nur "knallbunte" Mikrofotos eine Chance hatten.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

cabo

#14
Hallo,

dann sag ich nochmal Danke an Klaus, Michael und Peter....

Ich habe nichts gegen digitale "Bildverschönerung", ich bin in diesem Gebiet nur ein "Noob" (wie mein achtjähriger Sohn mich immer nennt).

Früher war das Dia das Endprodukt. Der Ausschnitt, die Belichtung... alles wurde beim Drücken auf den Auslöser festgelegt. Man machte Belichtungsreihen.... und dann war es spannend, bis man die entwickelten Dias in der Hand hatte.

Focus stacking fasziniert mich deswegen so, weil das ähnlich wie damals mit dem Dia ist: Man macht 100 Fotos und wartet dann gespannt drauf was am Ende von Helicon Focus ausgespuckt wird.

Ein Bild aus der analogen Zeit: (Nikon F4, Sigma 105 mm Makro, Fujichrome Sensia 100, Spotmessung auf Gras, Spiegelvorauslösung, Gewinner eines Leser-Fotowettbewerbes der Naturfoto)



Gruß

Christian