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Canon vs Nikon Dslr

Begonnen von HAPEZI, Januar 04, 2023, 22:29:43 NACHMITTAGS

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Peter Reil

Zitat von: Peter V. in Januar 05, 2023, 11:59:21 VORMITTAG
Ich weiß gar nicht, ob sich der Einsatz modernerer Kameras bildqualitativ so bemerkbar macht.

Hallo Peter,

ich sage ganz frech: Nein!

Natürlich bin ich gerne bereit, meine Meinung dazu zu ändern - wenn jemand Beweise liefert.

Gruß
noch so ein Peter
Meine Arbeitsgeräte: Olympus BHS, Olympus CHK, Olympus SZ 30

rhamvossen

Hallo Peter,

ZitatReizen würde mich tatsächlich, einemal die Vollformat Canon RP auszuprobieren. Hat die schon einmal jemand am Mikroskop verwendet?

Ich habe die mal verwendet am Zeiss Standard, ich könnte diese Kamera von jemandem ausprobieren. Ich denke das besonders für Filme eine Vollformatkamera ein Vorteil hat. Aber sonnst?? Ich bin immer noch zufrieden mit meine alte Canon 600D. Beste Grüsse,

Rolf

3nzo

Hallo alle zusammen,
Ich bin ein Canon-Benutzer und kann nicht mit anderen Marken sprechen. Ich mache eine Prämisse:
Einige Jahre nach der Veröffentlichung der EOS 5D MK3 sanken die Preise und es war möglich, sie zu einem erschwinglichen Preis von etwa 1000 € (weniger, wenn gebraucht) zu kaufen. Nach der Veröffentlichung der 5D MK4 für 5000 € hat Canon aus kommerziellen Gründen auch den Preis des noch in Produktion befindlichen Vorgängermodells MK3 erhöht. Daher dient der Kauf des neuesten Modells nur der Geldverschwendung, da nach einigen Monaten andere herauskommen und es nicht mehr das letzte sein wird. Es ist lediglich erforderlich, dass das Gerät über die erforderlichen technischen Eigenschaften verfügt.
Ich finde die Canon EF-Montierung praktisch, weil sie mit einem kompakten und günstigen Ring auf die alte Praktica M42-Montierung passt und man mit wenig Aufwand die Verbindungstuben der von mir verwendeten 80er-Mikroskope (CZJ Mikroval-Serie) und ich projektive Okulare CZJ verwenden kann NFK von 3,2:1 auf 10:1.
Außerdem ist der Entwurf sehr nah an den Geräten der 70er und 80er Jahre und die Anpassung ist einfach.
Wenn Sie stattdessen nicht unter einem Mikroskop fotografieren müssen, ermöglicht Ihnen das Vollformat, alte Fotoobjektive von ausgezeichneter Qualität zu verwenden, den Rahmen beizubehalten und die optische Ausbeute des Rahmens zu optimieren.
Mit einem aberrationskorrigierten Kameraadapter oder einem Hybridokular oder ähnlichem finde ich die Mikroskopkamera jedoch das bequemste Aufnahmegerät.
Mit freundlichen Grüßen.

Enzo

jcs

Zitat von: dicentra in Januar 05, 2023, 08:35:33 VORMITTAG
Inzwischen sind die Spiegellosen deutlich auf dem Vormarsch und auch im professionellen Segment angelangt. Mir ist es unverständlich, warum für die Mikroskopie immer noch DSLR empfohlen werden.
Das sehe ich auch so. Spiegellose Systemkameras (DSLM) haben doch eine Reihe von Vorteilen, auch im Zusammenhang mit Mikroskopie:
(1) Erschütterungen durch Spiegelschlag gibt es keine.
(2) Mit dem elektronischen Verschluss, den die meisten DSLMs haben, sind Erschütterungen durch den mechanischen Verschluss auch kein Thema mehr.
(3) DSLMs haben deutlich bessere Videofunktionen als DSLRs
(4) Das in der Regel ausklappbare Display erleichtert das Scharfstellen am Mikroskop und die Bildbetrachtung, ohne dass irgendwelche Kabelverbindungen nötig sind.
(5) Es gibt eine große Auswahl an Sensorgrößen. Speziell mft (und teilweise APS-C) können optiklos an Mikroskope mit Unendlich-Optik adaptiert werden und bilden das Bildfeld der meisten Objektive (typischerweise 20-25mm Durchmesser) sehr gut ab.
(6) Durch die kurze Ofenrohr-Adaption ist der Aufbau sehr kompakt, was zusätzlich mechanische Stabilität bringt.

Auch das Preisargument zählt nicht wirklich. Eine Olympus E-PL7 (mft) gibt es auf ebay schon unter 150 Euro. Ich habe die noch im Foto-Schrank und versuchsweise schnell ausprobiert.

Das erste Bild zeigt die Adaption der E-PL7 am Mikroskop. Im zweiten Bild eine Testaufnahme im Hellfeld. Das dritte Bild zeigt den Vergleich zweier RAW-Aufnahmen in Lightroom.  Links die Aufnahme mit der Olympus E-PL7, rechts die neuere und etwas professionellere Panasonic G9, die ich üblicherweise verwende. In der 100%-Ansicht ist die G9 etwas besser bzgl. Rauschen und Auflösung feinster Details. Aber der Unterschied ist sicher nicht dramatisch.

Wenn die alte DSLR aus irgendwelchen Gründen nicht mehr verwendet werden kann, sollte man in meinen Augen deshalb gleich nach DSLM wechseln.

LG
Jürgen

Lupus

Hallo,

ich kann nur den Beitrag von Jürgen bestätigen, ich sehe keinen Grund bei einer Neuanschaffung zu einer Spiegelreflexkamera zu greifen. Und das MFT-Format lässt sich sehr einfach und kompakt adaptieren. Einen Vorteil des Vollformatsensors in der Mikroskopie sehe ich überhaupt nicht, den gibt es nur aus gestalterischen Gründen (geringe Tiefenschärfe) und bei schlechten Lichtverhältnissen (Rauschverhalten) jeweils in der allgemeinen Fotografie.

Hubert

momotaro

#20
Dear All,

Zwei Spiegelllose: Sony ILCE-6600 und ZEISS Axiocam 208 color.


LG Helmut
,,Die Kunst ist lang, das Leben kurz, das Urteil schwierig, die Gelegenheit flüchtig." — Johann Wolfgang von Goethe Wilhelm Meister's Lehrjahre (1786–1830)

Peter V.

Hallo,

ich sage doch gar nichts gegen Spiegellose  :D Ich habe schließlich selbst zwei Stück hier. Aber von den erwähnten Canon-Modellen weiß man nun einmal, dass sie im Prinzip a l l e Anforderungen des typischen Mikrofotografen erfüllen. Auch Anne berichtete mir heute, dass sie zum Beispiel bei der OM-D E-M5 die Möglichkeit, ein Belichtungsmeßfeld beliebeig zu platzieren, vermisst. Und so mag es auch bei anderen Kameras, die ich nicht kenne, solche "Pferdefüße" geben. Man kann es halt nicht wissen, wenn man die Kamera nicht kennt. Zudem kann man bei den Canons eben konkrete Modelle empfehlen. Der Markt der Spiegellosen ist aber umfangreich und unübersichtlich. Natürlich wird es da Unmengen hervorragend geeigneter Kameras geben, aber was genau soll man da empfehlen? Niemand wird da wirklich einen Überblick haben. Nochmal - wie schon vor jahren von mir angeregt: Jeder kann gerne einmal seine Kamera am Mikroskop vorstellen und darüber berichten, ob es ggf. irgendwelche Limitationen für den Mikroskopiker gibt. Bitte nennt doch einfach konkrete Modelle (und zwar aller Preisklassen, auch im Gebaruchtsektor ab 100 EUR).

Hezrliche Grüße
Peter

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

HAPEZI

Zitat von: reblaus in Januar 04, 2023, 23:37:56 NACHMITTAGS
Hallo -

" Wenn man allerdings das Preis-Leistungsverhältnis betrachtet und nur sein Mikroskop aufrüsten möchte ist eine ältere Canon SLR (z.B. ein 500D-Gehäuse für einen 100er) wohl unschlagbar."

Gutes Neues

Rolf

Danke für eure zahlreichen Antworten. Das ist wirklich sehr freundlich...Genau darum geht`s, das "Preis-Leistungs-Verhältniss". Mir ist schon klar dass heute die aktuellen spiegellosen Kameras eine gut Wahl wären aber gerade für mich als Erwerbsminderungsrentner spielt das Budget eine große Rolle...
So 100-200 Euro würde ich investieren aber nicht mehr. Zumal ich mehrere Nikon-DSLRs plus Zubehör und noch eine ganze Menge professioneller Analoger Kameras habe möchte ich nicht komplett das System wechseln.
Mir geht es nur darum mit möglichst "wenig Kohle" m,öglichst gute, verwacklungsfreie Aufnahmen zu kreieren am Mikroskop. Für alle anderen fotografischen Themen
bin ich ausreichendst ausgerüstet...

Lg Peter

Peter V.

#23
Hallo,

dann würde mein Rat ganz klar zu einer der erwähnten Canons gehen. Verwacklungsfrei können alle und HD-Videos sind ab 550D möglich. Ein Schwenkdisplay gibt es meines Wissens ab 600D.
Ich würde mal im Forum fragen - mich würde gar nicht wundern, wenn jemand eine entsprechende Canon abzugeben hätte.

Hezrliche Grüße
Peter
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Siegfried

Hallo
Das Thema scheint ja mittlerweile für den Fragensteller zur Genüge beantwortet,
Auch ich war und bin noch immer auf der Suche nach einer noch besser geeigneten Kamera,
aber mit einer Canon DSLR 450/550/600/650D macht Hapezi für kleines Geld bestimmt nichts falsch.
Jetzt noch zu
@Peter V.
Ich nutzte ja auch uA. eine Olympus  OM-D E-M5 Mkii.
Selbst wenn ich jetzt falsch liegen sollte, bei mir sind die Einzelmeßfelder einstellbar.
( OM-D E-M5 die Möglichkeit, ein Belichtungsmeßfeld beliebeig zu platzieren)
Siehe Bilder.
Es kann aber auch sein, ich habe es mißverstanden.
   Gruß von Siegfried

HAPEZI

Zitat von: Peter V. in Januar 05, 2023, 20:35:56 NACHMITTAGS
Hallo,

dann würde mein Rat ganz klar zu einer der erwähnten Canons gehen. Verwacklungsfrei können alle und HD-Videos sind ab 550D möglich. Ein Schwenkdisplay gibt es meines Wissens ab 600D.
Ich würde mal im Forum fragen - mich würde gar nicht wundern, wenn jemand eine entsprechende Canon abzugeben hätte.

Hezrliche Grüße
Peter

Danke Peter, genau so ist es. Jetzt weiß ich auch warum eher Canon!
Das mit dem Forum ist eine gute Idee...

LG Dein Namensvetter 😉

Peter V.

Hallo Siegfried,

genau das wäre es - wenn es denn ein Belichtungsmeßfeld wäre!  ;)  :D Was Du zeigst, ist aber leider nur das Meßfeld für den Autofokus.

Herzliche Grüße
Peter
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Siegfried

Hallo Peter
Da hab ich das verwechselt.
Auch deshalb, weil ich auch bei meinen Canon Kameras
Belichtungsmeßfelder bei Mikroaufnahmen nie verschoben habe.
Ich habe aber noch eine EOS 600D,
wo ich das mal probieren will,
schon um auch noch was dazuzulernen. :D
  Gruß von Siegfried

unkenheini

Moin Peter,
Bei den günstigen Nikon DSRL ist oft die Belichtungsautomatik nicht möglich wenn kein Objektiv am Gehäuse ist!Geht soweit ich weiss nur bei Kameras die AIS kompatibel sind!War damals ab der D7000  oder noch höherwertige D300 usw möglich.Also im zweifel lieber zu  den empfohlenen Canon Modellen greifen.Ich bin Nikon User mit einer D7000 am Mikroskop.Aber Canon wäre eine sichere Altanative bei den ganzen Erfahrungen hier im Forum.
Viele Grüße  JÖRG
Mit freundlichen Grüßen
Jörg G.

p.s. Mir ist es lieber mit Du angesprochen zu werden als mit Sie.Danke.

Lupus

Hallo Peter,

Zitat... die Möglichkeit, ein Belichtungsmeßfeld beliebeig zu platzieren, vermisst.
Was soll speziell für die Mikrofotografie da der große Vorteil sein?

Hubert