Wie Insekten präparieren; "einmachen" ?

Begonnen von Michael K., Januar 04, 2024, 14:11:03 NACHMITTAGS

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Michael K.

Hallo zusammen,

Mal eine Frage an die Experten.
Wie präpariere ist Insekten richtig?

In meinem Fall geht es um eine "Abort Fliege" das ist eine Fliege mit sehr breiten, mit vielen Haaren besetzten Flügeln und sehr interessanten Fühlern / Antennen. Ich habe eine in Ethanol liegen lassen und am nächtsten Tag mit Entellan "eingemacht". Aber es ist nicht so wie ich es wollte. Viele Härchen sind agebrochen, schwammen also im Medium herum. Zudem liegt die Fliege auf der Seite. Aber ich möchte die so präpariert bekommen, so wie man die von oben sieht. Evtl ein 2tes Präparat von der Seite.
Wie verhindere ich das die Härchen abbrechen? Müssen Insekten zwingend in Alkohol entwässert werden?
Oder genügt trocknen lassen?
Kann man Insekten auch mit einem speziellem Kleber so fixieren, wie man es wünscht, bevor man das Einschlussmedium bei gibt? Oder muss man im Medium selbst das Insekt so hin "buxieren" wie man es wünscht?
Beim nächsten Mal muss ich paar DG Splitter unterlegen, da die sonst zu sehr gedrückt wird.

Danke schon mal für die Antworten.


Gruss
Michael

Gerd Schmahl

Hallo Michael,
es kommt darauf an, was man sehen möchte. Eine ganze Stubenfliege ist aus mikroskopischer Sicht ja schon richtig heftiges "Großwild" und somit als Ganzes eher was für 's Stereomikroskop. Meist werden nur Teile "eingemacht" (Beine, Flügel oder der sehr interessante Stempel [das Organ zum Zucker-Schlecken]). Für das Durchlichtmikroskop müssen die Chitinteile i.d.R. aufgehellt werden. Dazu werden sie in KOH- oder NaOH-Lösung kalt (mehrere Tage) oder heiß (10min+) behandelt. Dabei werden alle Innereien aufgelöst und nur die Chitin-Teile bleiben übrig. Die Prozedur der Mazeration und Einbettung habe ich speziell für Flöhe hier beschreiben . Da wird auch das Ausrichten beschrieben. Wichtig ist dabei, dass die Insekten erst ganz zum Schluss mit hochprozentigen Alkohol in Berührung kommen. Insekten, die später präpariert werden sollen, sollten maximal in 70%igem Alkohol (Ethanol) aufbewahrt werden, damit sie nicht schon vorher zu sehr aushärten. Wenn gut gelagerte Insekten in Lauge mazeriert wurden, ist die Chitinhülle meist eine sehr weiche Angelegenheit. Bei der Einbettung wird sie zusätzlich platt gedrückt, was die natürliche Form etwas verfälscht.

Wenn es darum geht die Innereinen (z.B. Muskeln) sichtbar zu machen, muss die Chitinhülle anders aufgehellt werden. Für Flöhe habe ich mit Wintergrenn-oil gute Erfahrungen gemacht. Allerdings braucht es für so große Objekte wie Flöhe durchaus ein halbes Jahr Einwirkzeit, aber Mikroskopiker sind ja geduldige Leute  ;D

Flügel kann man einfach mit der Pinzette abbrechen/ausreißen und sofort eindecken. Da es trockene Objekte sind, müssen sie nicht erst entwässert werden. Sie sollten aber mit dem Lösungsmittel des Eindeckmediums betropft werden, bevor man dieses aufbringt, um Luftblasen zu vermeiden. Ich nutze für Insektenflügel MALINOL. Da kommt Xyol zum Einsatz. Insektenflügel sind schon relativ dicke Objekte, da sie meist gefaltet sind. Es kommen also nur Eindeckmittel infrage, die hohe Schichtdicken tolerieren.

Sehr detaillierte Anweisungen für alle möglichen Insekten-Präparate (und viele weitere Tier- und Pflanzengruppen) liefert SCHLÜTER, W.: Mikroskope für Lehrer und Naturfreunde

LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Nochnmikroskop

Hallo Michael,

bei https://aktion-wespenschutz.de/Workshop/Insektenpraeparation/Insektenpraeparation.htm ist beschrieben wie man sinnvoll Insekten präpariert. Die Beschreibung habe ich schon probiert, funktioniert gut für ganze Insekten.
Die Aufbewahrung ganzer Insekten ist gut gelöst von Jay Mcclellan. Auf der Homepage sind die Videoas und die "Einkaufsliste" ganz interessant. https://brainright.com/macro-videography-system/

LG Frank
Meistens Auflicht, alle Themenbereiche
Zeiss Axiolab, Leitz Orthoplan, Keyence VHX, Olympus SZX16, Canon EOS 700D, Panasonic G9, Touptek u.a.

Gerd Schmahl

Hallo Michael,
ich habe gerade gesehen, dass die Abortfliege, eigentlich eine Mücke ist und nur 1,5 bis 2,5mm groß/klein. Die sollte sich schon als Ganzes eindecken lassen, aber eine Mazeration wäre sicher zu empfehlen, um das Tierchen durchsichtiger zu machen. Dazu kannst Du Dich an das PDF zur Flohpräparation halten, aber die Einwirkzeit der Lauge muss experimentell ermittelt werden und hängst immer vom Objekt ab. Ich würde bei so zarten Tieren nur kalt mazerieren. Da kann man täglich kontrollieren, ob es schon reicht und die Tiere werden auch nicht so umhergwirbelt, wie beim Kochen.

Wenn Du reichlich von den Tieren hast, würde ich mich auch gerne an der Präparation versuchen. Wenn Du mir welche zuschickst, könnte ich Dir im Gegenzug ein schönes Vogelfloh-Präparat zukommen lassen.

Entellan halte ich als Eindeckmittel nicht für geeignet. Das schrumpft zu sehr und ist deshalb nur für sehr dünne Objekte brauchbar.

LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

dicentra

#4
Hallo Michael,

Ralf hat hier einmal über seinen Präparationsweg geschrieben, allerdings hat er Lactophenol zu Einbettung benutzt und die Behaarung vorher entfernt. Lactophenol bekommt man als Normalo leider nicht mehr (wegen dem Phenolgehalt) und du möchtest ja die Behaarung erhalten?
Bei Mikropräparaten muss man sich oft entscheiden, ob man das Objekt im Durchlicht oder im Auflicht betrachten möchte. Solltest du die Behaarung besonders interessant finden ist es eine Überlegung wert in Luft einzubetten und ein Auflichtpräparat herzustellen. Das ist einfach und bei niedrigeren Vergrößerungen kannst du ausreichend Licht mit einer Taschenlampe oder dem Handy erzeugen, um das Präparat unter einem normalen Mikroskop anzuschauen.
Solltest du den Bau des Insekts selbst sehen wollen sind von Gerd ja schon die richtigen Hinweise gegeben worden. Hierzu nur eine kleine Ergänzung: das Wintergreen-Oil wird tatsächlich auch im Deutschen als Wintergrünöl bezeichnet, nur falls du es sonst nicht finden solltest.
Die Haare durchscheinend zu bekommen und sie in ihrer natürlichen Position zu erhalten halte ich für nahezu ausgeschlossen, da beim "klassischen" Mazerieren in Lauge (also dem Durscheinend-machen) diese meist großflächig abgehen.
Ein möglicher Weg wäre eine relativ neue, einfache Methode, die bei stark pigmentierten Insekten gute Erfolge erzielt: du legst das Tier für einige Stunden bis Tage bei Raumtemperatur in konz. Natriumhypochloritlösung (das hellt das Chitin auf) und anschließend einige Stunden in Milchsäure (das löst die Innereien und Muskeln). Milchsäure bekommt man relativ problemlos, nur konz. Hypochloritlösung ist ein Problem: als Privatmensch bekommt man sie nur 3% (als Klorix o.ä.), nicht 30%, wie das Verfahren es vorsieht. Aber ein längeres Verweilen darin wäre einen Versuch wert, ich versuche mich auch gerade daran.
Den Einschluss würde ich in Malinol vornehmen, das ist für dickere Präparate besser geeignet als Entellan. Oder du sparst dir den Entwässerungsweg und bettest einfach für den Anfang in Glyzeringelatine ein. Hier wird dann die nach Kisser empfohlen. So wurde das an einem wissenschaftlichen Institut in Brasilien gemacht. Glyzeringelatine hält bei richtigem Randverschluss (ich nehme Nagellack) zumindest 10-20 Jahre.

Schöne Grüße!
Oli

P.S.: Man liest im Internet ja viel gruseliges über die Schmetterlingsmücken, aber die Abortmücken selbst sind eher spannend. Sie spielen übrigens bei der Befruchtung von Kesselfallenblüten (Aronstab und Osterluzei) eine wichtige Rolle.  8)

unkenheini

Moin Michael,ich hatte das gleiche Problem.Sobald in Flüssigkeit gelagert gingen die Haare ab.Ich hatte dann das Tier und Teile davon in Luft eingebettet mit Lackring um das Deckglas.Tipp wenn die Haare abgeschwemmt wurden die Fühler trotzdem in Harz einbetten,man kann am Fühler genau sehen wo die Haare gesessen haben. Lohnt sich!Ist Wahnsinn wieviel Haare auf so einem kleinen Tier Platz haben ;)  Viel Spaß Jörg Ps Gerd ich schau mal ob bei uns auf der Arbeit noch einige rumfliegen
Mit freundlichen Grüßen
Jörg G.

p.s. Mir ist es lieber mit Du angesprochen zu werden als mit Sie.Danke.

Michael K.

Hallo zusammen,

Erstmal Danke für die vielen Antworten.  Mir geht es wirklich darum das die Haare erhalten bleiben. Mein exemplar hat nicht ganz so viel "Fell" wie im verlinktem Bild von Gerd.
Wenn ich es in Glyceringelantine einbette könnte es durchaus sein das Bakterien ihr Werk verrichten, sprich es verfault.  Erst mal muss ich warten bis wieder eine auftaucht. Ich vermute mal das die Haare durch die Zähigkeit und die damit einhergehenden Zugkräfte, abreissen. Evtl. kann man es auch Schichtweise mit sehr verdünntem Medium machen.

LG
Michael

unkenheini

Moin Michael,
Könnte man ein verendetes Tier nicht mit Klarlack, Haarspray aus grosser Entfernung benebeln und dann einbetten?oder mit Sekundenkleber bedampfen,also den Sekundenkleber erwärmen in einem Gefäß wo auch die tote Abortfliege mit drinne ist.
Viel Erfolg
Gruß Jörg
Mit freundlichen Grüßen
Jörg G.

p.s. Mir ist es lieber mit Du angesprochen zu werden als mit Sie.Danke.

Michael K.

Hallo,

Ob das funktioniert, weis ich nicht. Es müsste so ähnlich sein wie diese "Pusteblumen" die man in einem
Kunstharzblock fixiert kaufen kann.

rlu

#9
Hallo Gerd,

ich bin auf den Aufsatz von Spalteholz, Werner, Leipzig 1911, gestoßen.
Er ist dafür bekannt geworden, dass er menschliches Gewebe und Knochen durchsichtig gemacht hat.
+ Schaffung eines Anatomischen Museum im Zuge der Hygiene Ausstellung 1911 in Dresden.

Sein Trick war, er nahm ein Medium, besser eine Kombination von zwei unterschiedlich brechenden Flüssigkeiten, die dem Brechungsindex des menschlichen Körpers sehr nahe kamen.
Das Ergebnis war, die Reflexionen nahmen ab und man konnte durch das Gewebe sehen.
Er verwendete eine Mischung aus Wintergrünöl und Benzylbenzoat. Je nach Gewebe wurde das Mischungsverhältnis und damit der Brechungsindex angepasst.

Deine Flöhe und die sehr schöne Dokumentation dazu, beschreiben die Mazeration mit NaOH oder KOH, was einer Entnahme der inneren Teile entspricht.
Du arbeitest aber auch mit Wintergrünöl. Deine Entdeckung war, dass erst nach einem halben Jahr eine Aufhellung eintritt.
Soweit ich das verstanden habe, hellt Wintergrünöl nicht chemisch, sondern physikalisch und dann eigentlich optimal in Kombination mit Benzylbenzoat auf.
Die Aufhellung hätte dann sofort sichtbar werden müssen, wenn Wintergrün den Floh vollständig durchdrungen hat.

Nimmst du das Wintergrünöl wieder raus oder bleibt es im Floh?
Die Muskelpräparate aus dem Floh sind übrigens super.

Liebe Grüße
Rudolf

siehe dazu auch:
Mikro-Forum: Aufhellung von Chitinteilen mit Wintergreen-Öl 

Tipp von Martin und Tommmy
Über das Durchsichtigmachen von menschlichen und tierischen Präparaten : nebst Anhang: Über Knochenfärbung Spalteholz, Werner; Leipzig, 1911 


Die Frage ist halt jetzt, kommen wir zum gleichen Ergebnis, wenn der Floh, vollständig mit z.B. Euparal durchdrängt ist?
These 1: Was aber nicht funktioniert, da man das Euparal nicht überall reinbekommt.
These 2: Das Eindecken in Euparal ist eigentlich Einbetten(das Durchdringen von Euparal in die Hohlräume und Zellen.
These 3: Wird das Harz oder der UV-Kleber zu schnell hart, dann funktioniert das nicht oder nur bei sehr dünnen Präparaten.
These 4: Die Iso-Methode vom Klaus Henkel für Paraffineinbettung  ist ähnlich zu sehen wie die Euparal-Eindeckung/Einbettung. Isopropanol ist das Zwischenmedium und wird durch Paraffin ersetzt.
Bei Euparal ist Isopronal auch das "Zwischenmedium"(so sehe ich das).
Bei dickeren Objekten ist es halt die Frage, wie das Euparal die Zellen/Lumen/Hohlräume durchdringen kann. Perforieren? Butanol?
These 5: Einlegen in eine 50% Iso/Euparal Lösung? Warten und dann fertig eindecken?

2024-01-07 11_06_49-Über das Durchsichtigmachen von menschlichen und tierischen Präparaten.pdf - Ado.jpg

http://www.klaus-henkel.de/balsame.html
ZitatEuparal hat sehr günstige Eigenschaften, sein Brechungsindex erreicht mit 1,53 - 1,54 beinahe einen Idealwert. Frisch eingedeckte Präparate zeigen zuweilen etwas stumpfe Farben, die aber schön und transparent leuchten, sobald das Lösungsmittel abgedunstet und die Präparate getrocknet sind, was in der Regel nach 6 - 12 Stunden der Fall ist.

Was ich auch schade finde ist, dass ich wenig bis überhaupt keine Bilder von solchen Präparaten finde.

Hinweis auf Korrosionsmethode und Methode der Pankreatin Verdauung.
Erklärung: Bei der Korrosionsmethode wird Kunststoff in die Blutgefäße gespritzt, manchmal zweifarbig.
Nach Aushärtung wird das Gewebe weggeätzt(korrodiert), zurück bleiben die feinen Verästelungen der Blutgefäße.
2024-01-07 11_15_45-Über das Durchsichtigmachen von menschlichen und tierischen Präparaten.pdf - Ado.jpg


Uni Leipzig, Beitrag zum Tissue Clearing

Zeiss: The art of tissue clearing

Ob Floh oder Organ...
https://www.zeiss.com/microscopy/de/anwendungen/life-sciences/imaging-geklaerter-gewebeproben.html
ZitatMit der Entwicklung optischer Tissue-Clearing-Techniken ist das Abbilden voluminöser Proben wie ganzer Gehirne, Organe und großer Modellorganismen in zellulärer und subzellulärer Auflösung möglich geworden – ohne dass dafür physische Schnitte angefertigt werden müssen. Diese Entwicklung hat die Forschung im Bereich der Anatomie, Vaskulatur, neuronalen Netze und Konnektomik entscheidend beeinflusst.

Gerd Schmahl

Hallo Rudolf,
ZitatSoweit ich das verstanden habe, hellt Wintergrünöl nicht chemisch, sondern physikalisch ... auf.

Das glaube ich nicht, denn dann hätte es doch wohl etwas schneller gehen müssen. Die Aufhellung ist sehr schön erhalten geblieben, obwohl ich mit Xylol gespült und in Malinol eingedeckt habe. Wenn ich es genau betrachte, scheint sie sogar im Malinol noch fortgeschritten zu sein. Ich werde heute oder morgen mal noch ein paar Fotos machen. Die Präparate sind vom September 2023, also noch nicht so sehr alt.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Gerd Schmahl

Hallo,
ich bin jetzt endlich dazu gekommen, noch ein paar Fotos von einem in Wintergreenoil aufgehellten Floh zu machen, die ich aber in den ursprünglichen Beitrag gepostet habe.
LG Gerd
Fossilien, Gesteine und Tümpeln mit
Durchlicht: Olympus VANOX mit DIC, Ph, DF und BF; etliche Zeiss-Jena-Geräte,
Auflicht: CZJ "VERTIVAL", Stemi: MBS-10, CZJ SMXX;
Inverses: Willovert mit Ph

Nordlicht

#12
Hallo Michael,

Hab ich bei Bioform als Tip gesehen,
selber noch nicht probiert.

Grüße Matthias

Rauser_genpraep2.jpg

From: Rauser, J. 1960: Prispevek k preparaci kopulacnich organu hmyzu. Casopis Ceskoslovenske Spolecnosti Entomologicke 57(3): 285-289

rlu

Hallo Matthias,

habe versucht das zu googeln - ohne Erfolg.
Was machen die da?
Was kommt da rein?
Aus welchem Material ist 2
Oben/Unten Deckglas und dann Lack?

Vielleicht weißt du genaueres?

Noch ne Frage:
Für was braucht man Minutiennadeln mit 0,1mm Durchmesser?
Aufspannen, Aufspießen? Für welche Insekten?

Liebe Grüße
Rudolf

Nordlicht

Hallo Rudolf,

es dient zur herstellung von Genitalia-Präparaten.
Da die Abort Fliege von Michael ja nur 1,5-2mm misst müßte Sie ja ohne
probleme in das Loch passen ohne gedrückt zu werden.
Bei Bioform wird mehrfach verleimtes Papier empfohlen (Aufklebeplättchen).
ich denke auch anderes nicht saugendes Material wäre geeignet.
Eindecken mit Malinol?
Ich hab wie gesagt keine Ehrfahrung, war nur eine Idee von mir.

Viele Grüße

Matthias