Halogen-Stiftsockellampe - Unterschied Glühwendel quer oder längs ?

Begonnen von Bernhard Gutwenger, Juli 28, 2024, 09:56:10 VORMITTAG

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Bernhard Gutwenger

Hallo Mikroskopiker,

Ich schon wieder mit meinen banalen Fragen.  :-[
Bei der Beschaffung einer Ersatzlampe beschäftigt mich jetzt die Frage, ob es bei
Halogen-Stiftsockellampen eine Rolle spielt, ob die Glühwendel quer oder längs steht.

Viele Grüße,
Bernhard G.

Dr. Jekyll

Moin,
Wichtiger ist dass sie flach ist. Ansonsten müsste es egal sein wie herum die Wendel orientiert ist, solange das Leuchtmittel in x- und y-Richtung justierbar ist. Bei guten Lampenhäusern ist dies der Fall.
Beste Grüße
Harald

Bernd

Hallo Bernhard,

ich empfehle, beim Kauf auf den Lichtstrom der Lampe zu achten (siehe https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=27128.0).

Viele Grüße
Bernd

Bernhard Gutwenger

Hallo Harald, Bernd,

Ganz herzlichen Dank für eure Hinweise.

Viele Grüße,
Bernhard G.

Lupus

Hallo,

Zitatich empfehle, beim Kauf auf den Lichtstrom der Lampe zu achten
beim Ersatz einer Halogen-Stiftsockellampe dürfte es da nicht allzu viel Spielraum geben. Die Glühwendelgröße und Form ist - je nach Art des Beleuchtungsstrahlenganges - entscheidend für die Lichtausbeute und natürlich der richtigen Ausleuchtung des Kondensors. Auch bei Stiftsockellampen gibt es für Mikroskope spezielle Modelle mit optimierter Glühwendel.

Im Fall einer vereinfachten, nur "köhlerähnlichen" Beleuchtung im Fuß unter dem Mikroskop ist neben dem Kollektor üblicherweise eine recht starke Mattscheibe eingebaut. Die "zerstreut" dann meist auch eine nicht passende Halogenwendel ausreichend für homogene Beleuchtung. Bei guter Köhler-Beleuchtung sollte aber die Glühwendel dicht gewickelt und nahezu quadratisch sein (und natürlich die richtige Größe haben) wenn man maximale Lichtausbeute und beste Ausleuchtung erreichen will.

Die abgebildete erste Lampe mit vertikaler Glühwendel wäre dann fast etwas zu länglich, die dritte Lampe ist eine solche optimierte Mikroskop-Halogenlampe.

Halogenlampe.jpg

Ich würde nach Einbau einer nicht für das Mikroskop spezifizierten Lampe auf jeden Fall die Homogenität und den Durchmesser der Ausleuchtung direkt unter dem Kondensor testen (mit einem direkt darunter gehaltenem Papier, oder besser am Ort des ausgebauten Kondensors), und zusätzlich die Ausleuchtung des Kondensors durch Blick in den okularlosen Tubus unter Verwendung des Objektives höchster NA bei offener Aperturblende.

Hubert