Kristalle von Mineralwasser "Omskaja 1 "- DIK

Begonnen von Anatol, April 24, 2011, 15:42:36 NACHMITTAGS

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Anatol

Kristalle von Mineralwasser "Omskaja 1 " , die Methode DIK

Mikroskope Biolar PI (Poland), Objektive achromat 10x, Nikon Coolpix 4500








frohe Ostergrüße,
Anatoly
Herzliche Grüße

Anatoly

Ernst Hippe

Hallo Anatol,
sehr schöne Kochsalzkristalle, und interessant beleuchtet durch DIC!
Auch schöne Ostergrüße!
Gruß Ernst Hippe
Vorstellung:Hier klicken

Anatol

Herzliche Grüße

Anatoly

Gabriele

Ich finde die Aufnahmen sehr schön. Die Kristalle sind gut sichtbar. Ist das russisches Mineralwasser? Aus welcher Gegend kommt es?
Herzliche Grüße

Gabriele

Anatol

Vielen Dank Gabriele !

Ja, es ist Wasser aus Omsk (Russland, Westsibirien). Ich lebe in Omsk.  8)
Herzliche Grüße

Anatoly

Gabriele

Ich weiss nicht ob ich das als Laie richtig sehe, ich denke, euer Wasser scheint sehr mineralreich zu sein.
Woher kannst Du so gut Deutsch, wenn ich fragen darf?
Hast Du beruflich mit Mineralien zu tun?
Herzliche Grüße

Gabriele

Anatol

Hallo Gabriele !

Chemische Zusammensetzung von Mineralwasser mg/ dm3:
Na + K - 1700-2200, Ca<100, Mg<25, Cl - 2500-3300, SO4 <10, НСО3 - 200-600.
Die Mineralisierung: 4,5- 6,5 g/ dm3


Ich studierte Deutsch in der Schule und der Aspirantur , aber es ist eine lange Zeit .. Ich weiß nicht viel deutscher ... :(
Ich bin ein Botaniker  ;D

Anatoly
Herzliche Grüße

Anatoly

Gabriele

Vielleicht kannst Du demnächst besser Deutsch, wie so mancher Deutscher  :D
Danke für Deine genaue Beschreibung.

Ich habe mich gefragt ob es sich um ein normales Trinkwasser (Leitungswasser, Mineralwasser aus der Flasche) oder schon um ein Heilwasser (z,B.Thermalquelle)
Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, handelt es sich dabei um ein bei Euch handelsübliches Mineralwasser
Herzliche Grüße

Gabriele

Anatol

Hallo Gabriele!

Wir untersuchen das Mineralwasser aus Flaschen, die in Supermärkten verkauft werden.  ;D

Mineralwasser "Omskaja 1" einen tiefen Brunnen, abgefüllt 1506 Meter.
Das medizinisch-Tafelwasser.

Anatoly
Herzliche Grüße

Anatoly

Ragin

Hallo Anatol,
Das sind interessante Bilder, erinnern mich stark an meine Versuche, wo ich die Salze aus verschiedenen Pflanzenaschen mikroskopiere.
Das gibt auch immer ganz verschiedene Strukturen. Leider bin ich ja nicht im Stande, aus den Bildern Rückschlüsse auf Inhaltsstoffe zu ziehen.
Bei würfelförmigen Kristallen ist Kochsalz ganz nahe liegend. Bei Pflanzenasche müsste im Grunde ja Kaliumhydroxyd in überwiegedem Maße vorliegen.
Kannst Du aus deinen Bildern solche Rückschlüsse ziehen?
Wie macht ihr das denn mit dem Wasser? ich denke, es wird erst eingedampft und dann wenn es konzentrierter ist auf einen Objektträger aufgetropft und trocknen lassen oder? Verwendet Ihr Deckgläser oder nicht?  Wenn Deckgläser auf die Lösung kommen, dann wird meiner Erfahrung nach das Salz beim Trocknen an die Ränder raus bewegt. Ohne Deckglas kann man sich nett spielen und vorsichtig mit einem Strohhalm darauf pusten. Die feuchte Luft lässt die Kristalle dann in Lösung gehen. Dann dauert es ein bisschen bis die ganz schnell neu anschießen, sieht klasse aus weil das wirklich sehr schnell passiert. Ich hab da mal ein paar Videos aufgenommen und bei Flickr hochgeladen. Kann ja mal schauen, o ich einen Link hier posten kann falls Interesse besteht.
Schöne Grüße,
Rainer
Ich pflege das bayrische Du, von Mensch zu Mensch

Klaus Herrmann

Hallo Rainer,

ZitatBei Pflanzenasche müsste im Grunde ja Kaliumhydroxyd = KOH in überwiegedem Maße vorliegen
eher nicht, sondern wenn, dann "Pottasche"= Kaliumkarbonat.

Das bei der Verbrennung entstehende CO2 sorgt dafür, dass K2CO3 entsteht.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Ragin

Hallo Klaus,
Gut, dass Du mich korrigierst, es entsteht eine Lauge welche hübsche Kristalle bildet.
Hier hab ich mal Bilder gemacht als ich den Hohlzahn, ein Heilkraut verarbeitet habe.
Mal gucken, ob das klappt.http://www.flickr.com/photos/59970395@N02/sets/72157626020218051/show/
Ich pflege das bayrische Du, von Mensch zu Mensch

Anatol


Hallo Rainer!

Danke!

Zitat von: Ragin in Mai 03, 2011, 20:45:24 NACHMITTAGS
Das sind interessante Bilder, erinnern mich stark an meine Versuche, wo ich die Salze aus verschiedenen Pflanzenaschen mikroskopiere.
Das gibt auch immer ganz verschiedene Strukturen. Leider bin ich ja nicht im Stande, aus den Bildern Rückschlüsse auf Inhaltsstoffe zu ziehen.
Bei würfelförmigen Kristallen ist Kochsalz ganz nahe liegend. Bei Pflanzenasche müsste im Grunde ja Kaliumhydroxyd in überwiegedem Maße vorliegen.
Kannst Du aus deinen Bildern solche Rückschlüsse ziehen?

Das ist richtig!  ;D
Und ich verbrachte mikrochemischen Analyse die Salze aus verschiedenen Pflanzenaschen. ;D
Fotos werden nicht...

Es gibt eine Hypothese: in 1-2 Foto Kristalle von Kalium auf Foto 3 - Chloride.


Zitat von: Ragin in Mai 03, 2011, 20:45:24 NACHMITTAGS
Wie macht ihr das denn mit dem Wasser? ich denke, es wird erst eingedampft und dann wenn es konzentrierter ist auf einen Objektträger aufgetropft und trocknen lassen oder? Verwendet Ihr Deckgläser oder nicht?  Wenn Deckgläser auf die Lösung kommen, dann wird meiner Erfahrung nach das Salz beim Trocknen an die Ränder raus bewegt. Ohne Deckglas kann man sich nett spielen und vorsichtig mit einem Strohhalm darauf pusten. Die feuchte Luft lässt die Kristalle dann in Lösung gehen.

Ich verwende keine Deckgläser. Wasser verdunstet und die Mineralien bleiben.

Zitat von: Klaus Herrmann in Mai 03, 2011, 21:41:32 NACHMITTAGS
Das bei der Verbrennung entstehende CO2 sorgt dafür, dass K2CO3 entsteht.

Hallo Klaus!

Für den Nachweis von Kalium in der Pflanzenasche verwendet 1% Lösung von Platin (bekommen ein schönes gelb-Oktaeder):

2KCl + PtCl4 → K2PtCl6

P.S. Der Pflanzenasche mit 10% HCl gemischt.
Sorry für mein Deutsch... :(


Schöne Grüße,
Anatoly
Herzliche Grüße

Anatoly

Klaus Herrmann

Hallo Anatoly,

eine interessante Arbeit sich mal mit dem Salzgehalt von verschiedenen Mineralwässern auseinander zu setzen. Natürlich kann man aus den schönen Bildern wenig Information gewinnen über die chemische Zusammensetzung. NaCl und KCl kristallisieren beide kubisch - sollten deshalb im Pol keine Doppelbrechung zeigen.

Zitat2KCl + PtCl4 → K2PtCl6

neben diesem klassischen mikrochemischen Nachweis ist natürlich der spektroskopische Nachweis sehr sicher und einfach mit einem Handspektroskop zu machen. Die rote K-Linie bei 768,2 nm ist sehr intensiv und deshalb gut zu sehen.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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